Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Qualifiziert, engagiert, motiviert: Das sind sie alle! Die Rede ist von den 21 neuen Jugendleiterinnen und Jugendleitern, die von Mai bis Juli eine intensive Ausbildung durchlaufen haben. Dabei haben sie an insgesamt sieben Tagen in rund 50 Übungsstunden die Themen Teamtraining, Pädagogik, Recht und Organisation mit viel Praxis gemeinsam erarbeitet. Der Qualifizierungskurs für Ehrenamtler zum Erhalt einer Jugendleiter Card (kurz „JuLeiCa“) wurde vom Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen in Zusammenarbeit mit der Referentin Ruth Richter im Jugendhaus Rott angeboten.

Bild (StädteRegion Aachen, Ralf Pauli)
Sie alle hatten gemeinsam viel Spaß und dabei noch einiges gelernt: Die neuen Jugendleiterinnen und –leiter.
Von rechts nach links kniend: Maike Plum, Tamino Leuchter, Inka Debeur, Annika Breuer, Hendrik Trautmann, Lorena Worms und Michaela Linzenich.
Von rechts nach links stehend: Ruth Richter, Mark Münster, Kuddusi Özdemir, Robin Debeur, Jan Willem Börmann, Jochen Nießen, Leon Dickmann, Tobias Singendonk, Carolin Mahr, Luise Freise, Sophia Stepprath, Ralf Pauli und Miriam Knillmann.
Es fehlen auf dem Bild: Linda Becker, Luca Losem und Viola Korff

Dabei stand auch der richtige Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern, den Elisabeth Pajonk von der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der StädteRegion Aachen einbrachte auf der Agenda. Zudem wurde das wichtige Thema „Kindeswohl“ intensiv behandelt und ein Erste-Hilfe-Kurs abgelegt. Das alles sind wichtige Inhalte, die diejenigen benötigen, die zukünftig in einer neuen, verantwortungsvollen Rolle als Jugendleiterin oder Jugendleiter mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

„Och guck mal! Genau das, was wir heute gemacht haben, steht hier ganz oben bei mir!“ Bei den Absolventinnen und Absolventen des JuLeiCa-Kurses machte sich ein gewisses Erstaunen breit, als sie ihre eigenen Briefe in den Händen hielten, die sie vor drei Monaten zu Beginn der Fortbildung geschrieben hatten.
Ihre Hilfe und Unterstützung ist eminent wichtig, denn ohne engagierte – zumeist ehrenamtliche – Helferinnen und Helfer wäre manche Freizeit- und Ferienmaßnahme überhaupt nicht realisierbar.
Jugendpfleger Ralf Pauli war dann auch voll des Lobes für die 21 neu Qualifizierten: „Vielen Dank für euer Engagement und die künftige Unterstützung in der Kinder- und Jugendarbeit. So wie ihr hier gemeinsam den Kurs absolviert habt, bin ich mir sicher, dass ihr auch viel Spaß mit den Kids haben werdet. Und für die Kinder werdet ihr wichtige Vorbilder sein. Leute wie euch brauchen wir!“
Pauli dankte vor allem der Referentin Ruth Richter. Sämtliche Teilnehmer bestätigten in ihrem Fazit, dass sie viel vom großen Erfahrungsschatz der Erlebnispädagogin profitierten konnten. Abwechslungsreich, sehr praxisnah, immer flexibel auf Situationen eingehend, mit einer großen Gabe, selbst schwierige Themen verständlich zu vermitteln: So wurde sie von den Neu-Jugendleitern beschrieben.

Zuletzt holte Ruth Richter dann die Briefe noch einmal heraus, die die alle am ersten Tag des Qualifizierungskurses geschrieben hatten und die am Ende für das schon erwähnte freudige Erstaunen sorgten. Denn darin sollten sie ihre Erwartungen formulieren und prüfen, ob sich diese erfüllt haben. Fazit: Die Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Sehr zur Freude von Ruth Richter und Ralf Pauli, die jetzt schon den nächsten Kurs für das Frühjahr 2018 ins Auge fassen.