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Dem spätmittelalterlichen Betrachter waren die unterschiedlichen Andachtsbilder im Kontext der Passion Christi wie auch Bilderzyklen zum Leben und Sterben Jesu engstens vertraut. Durch eine besonders eindringliche Darstellung wurde vor allem die Compassio, das Mit-Leiden, stimuliert. Der Vortrag geht der Frage nach, wie und wodurch die Passion Christi zur Zeit von Albrecht Bouts in dem noch jungen Schwarz-Weiß-Medium der Druckgraphik funktionierte und inwiefern das Thema mit der Reformation ikonographische Veränderungen erfuhr.

In ihrem Vortrag „Dornen, Tränen, Blut und Schweiß im close-up. Mit-Leiden in der Druckgraphik zur Zeit des Albrecht Bouts“ geht Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch von der Universität Bonn der Wirkung gedruckter Compassio-Bilder auf den Grund.

Am Mittwoch, 24. Mai 2017,
um 19.30 Uhr
im Suermondt-Ludwig-Museum, Wilhelmstr. 18, 52070 Aachen