Zivile Sicherheit: Neutronen-Meßsonde für moderne Kampfmittelräumung
Auch mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lauert im Boden immer noch Gefahr durch Bomben und Granaten. Wenn etwa im Zuge eines Bauprojekts verdächtige Gegenstände geortet werden, läuft eine aufwändige Prozedur zur Kampfmittelräumung ab – auch wenn es sich gar nicht um einen Blindgänger, sondern nur um Metallschrott wie etwa ein Rohr handelt. Die AiNT GmbH entwickelt in Kooperation mit dem Kampfmittelräumdienst P-H-Röhll NRW GmbH und der FH Aachen eine Methode, mit der Explosivstoffe im Erdreich detektiert werden können. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), es hat ein Gesamtvolumen von etwa einer Million Euro. Staatssekretär Thomas Rachel übergab den Förderbescheid jetzt in Stolberg an die Projektverantwortlichen der FH Aachen und von AiNT.