Lebendiges Aachen

Seit Anfang des Jahres leben Flüchtlinge im Hotel Schweizer Hof in der Aachener Werkstraße, nachdem die Stadt Aachen den ehemaligen Hotelbereich der Immobilie inklusive der Tagungs- und Seminarräume für einen Zeitraum von zehn Jahren angemietet hat. Um die Bürger in Oberforstbach und Lichtenbusch über diese Flüchtlings-Unterkunft zu informieren, laden Verwaltung und Politik zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 16. März, um 19 Uhr in die Pfarre St. Rochus, Schwinningstraße 96, ein.

StädteRegion Aachen. Sie sind auf völlig unterschiedlichen Wegen in die Region gekommen, nicht wenige von ihnen als Flüchtlinge auf teils abenteuerliche Weise. Doch eines haben die insgesamt 126 Jugendlichen, die jetzt in der Gemeinschaftshauptschule Burtscheid über zwei Tage eine sogenannte „Sprachfeststellungsprüfung“ abgelegt haben, gemeinsam: Sie wollen sich in den Schulalltag ihrer neuen Heimat so gut es geht integrieren und sich damit eine echte Zukunftsperspektive schaffen. In diesem Zusammenhang erhalten die Schülerinnen und Schülern die Chance, auf freiwilliger Basis in ihrer Muttersprache bzw. der Amtssprache ihres Herkunftslandes eine Prüfung abzulegen. Bei Bestehen kann damit eine weitere Fremdsprache in der Schule ersetzt werden. Für die Region fand diese Sprachprüfung jetzt in der Gemeinschaftshauptschule Burtscheid statt. Koordiniert wurde sie vom Schulamt der StädteRegion Aachen.

Foto (StädteRegion Aachen)
Jugendlichen, die erst seit kurzem in Deutschland leben, bietet eine „Feststellungsprüfung“ in ihrer Muttersprache große Entlastung. Die Prüfungskommission um den Vorsitzenden Willi Vitzer (Bildmitte) und die 2. Vorsitzende Ingrid Sous sowie die muttersprachlichen Prüfer sind bei den mündlichen Tests stets dabei

StädteRegion Aachen. Der beliebte Sommerferienplaner des Amtes für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen liegt druckfrisch vor. Er bündelt örtliche, aber auch außerörtliche Ferienangebote. Diese richten sich vor allem an Kinder und Jugendliche aus Baesweiler, Monschau, Roetgen und Simmerath. Jugendvereine, Jugendverbände und Offene Einrichtungen bieten auch 2016 wieder ein buntes Programm, das in der Broschüre zusammengetragen wurde. Dazu gibt es weitere Ferienangebote und Tipps von überregionalen Anbietern in der StädteRegion Aachen sowie hilfreiche Adressen im Internet. So finden sich darin neben Ferienfahrten nach Schweden und Dänemark oder Ameland beispielsweise auch Reiterferien, Walderlebnistage oder musisch-kreative Werkwochen wieder. Nicht fehlen dürfen natürlich die beliebten örtlichen Ferienspiele mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten.

Die Musikschule der Stadt Aachen blickt mit Stolz auf ihre Schüler und Schülerinnen, die jetzt am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Detmold teilgenommen haben. Sieben erste Preise, davon zwei Wertungen mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb nach Kassel, drei zweite Preise und zwei dritte Preise waren die Ausbeute. In der Kategorie Violine, Altersgruppe II, erzielte Ruben Jonas Fehr (Eschweiler) mit 23 Punkten einen 1. Preis,  Natascha Botchway (Aachen) mit 22 Punkten einen 2. Preis und Mark Egorov (Aachen) mit einen 21 Punkte 2. Preis. In der Kategorie Violoncello, Altersgruppe IV wurde Florian Hornef (Aachen) mit 18 Punkten und einem 3. Preis belohnt.

In der Kategorie Duo, ein Holzblasinstrument und Klavier, Altersgruppe II erreichten die beiden Aachener Duos Lina Gerstenhauer (Querflöte) und Gabriele Husson (Klavier) sowie Fabian Knieps (Querflöte) und Jan Cremer (Klavier) mit 23 Punkten einen 1. Preis. In der Altersgruppe IV gewann das Duo Paula Schoop (Querflöte) und Sejla Ramovic (Klavier) mit  17 Punkten den 3. Preis. In der Kategorie Zupfinstrumente, Altersgruppe II, erreichte das Aachener Gitarrenquartett  um Lana Darscht, Dorothea Kaufmann, Laura Schnall und Hedi Kemper mit 21 Punkten den 2. Preis, das Gitarrenduo Canel-Kent Yay und Esuijazou Siripangno gewann mit 24 Punkten einen 1. Preis. Nikolaj Kiuila (Würselen), Kategorie Akkordeon erlangte in der Altersgruppe II mit 25 Punkten einen 1. Preis.

Auch in diesem Jahr zeichnet sich für den von Oberbürgermeister Marcel Philipp im Jahr 2011 ins Leben gerufen Aachener Frühjahrsputz wieder eine hohe Zahl von Teilnehmenden ab. Ob Studierende der Aachener Hochschulen, Azubis aus privatwirtschaftlichen Unternehmen und aus Verwaltungen, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit den von ihnen betreuten Flüchtlingen, aus Schulen und Kitas – von überall her gehen bei der Stadt Aachen derzeit Anmeldungen ein. „Und es können gerne noch mehr werden, helfende Hände sind nie zu viele da!“, sagen Petra Mahr und Heiko Hartleb, die sich im städtischen Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement um die Organisation und Koordinierung des Frühjahrsputzes kümmern.

„Mitmachen!“ ist die Devise für alle, junge Menschen und ältere Leute, Kegelclubs und Vereine, Familien und Freundescliquen oder einfach nur Menschen „aus der Nachbarschaft“ – sie alle können beim Frühjahrsputz helfen. Auch die Beteiligung von Unternehmen ist ausdrücklich gewünscht, auch sie können mit ihrer gesamten Belegschaft oder mit einer Abteilung oder Gruppe bei der Putzaktion mitmachen.

Wer in den Osterferien beim städtischen Bürgerservice notwendige Passangelegenheit abklären oder eine andere der vielen möglichen Serviceleistungen in Anspruch nehmen möchte, dem empfiehlt der städtische Fachbereich, online oder telefonisch einen Termin zu vereinbaren. Gerade während der Ferienzeit, wie beispielsweise in den Osterferien, kommt es im Bürgerservice der Stadt Aachen mit seinen beiden Standorten Katschhof und Bahnhofplatz sowie in den Bezirksämtern immer wieder zu längeren Wartezeiten. 

Der Integrationsrat der Stadt Aachen bietet ab April eine regelmäßige Sprechstunde für Migranten und Migrantinnen an. Die Sprechstunde findet mit Ausnahme der Schulferien jeweils mittwochs in der Zeit von 17 bis 19 Uhr im Büro des Integrationsrates in der Nadelfabrik am Reichsweg 30 (Parterre rechts) statt. Am 13. April, 8. Juni, 7. September, 2. November und 14. Dezember findet ebenfalls keine Sprechstunde statt.

Die Mitarbeiterinnen des städtischen Versicherungsamtes in der Kasinostraße sind zurzeit erkrankt. Aus diesem Grund bleibt die städtische Servicestelle vom 14. bis voraussichtlich 18. März geschlossen. Es finden keine Beratungsgespräche statt. In dieser Zeit können auch keine Termine vereinbart werden. Seit einigen Monaten gibt es bei dieser Servicestelle des städtischen Fachbereichs Recht und Versicherung Beratungsgespräche oder Auskünfte nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung.

Das Stadtarchiv Aachen hat im Rahmen des Förderprogramms 2015 zum Schwerpunktthema "Vergessene Kostbarkeiten" von der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) Fördermittel im Umfang von knapp 13 000 Euro erhalten, um einen großformatigen historischen Stadtplan restaurieren zu lassen. In den letzten Monaten wurde der Plan in einer Kölner Restaurierungswerkstatt sowie in der Restaurierungswerkstatt des Aachener Stadtarchivs restauriert und neu montiert.

Eine Gruppenausstellung lotet Positionen und Visionen der Moderne aus

Intervention, Fortschreibung, Copyleft? In der Gruppenausstellung DYSTOTAL verhandeln 17 Künstlerinnen und Künstler – meist minimalistische – Positionen und Visionen von der klassischen Moderne bis zu den 1990er Jahren. Allen gemein sind Strategien der Aneignung, des Kopierens und der Imitation der Sprache historischer Avantgardisten. Viele produzieren ortsspezifische Arbeiten unterschiedlichster Gattungen – Wandmalereien, Installationen, Skulpturen und Architekturen. In Auseinandersetzung mit dem visuellen Vokabular der historischen Vorläufer loten sie den Begriff des Totalen oder des „Gesamtkunstwerks“ neu aus, von Sehnsucht über emphatischen Aufbruch bis hin zum Scheitern in der Stagnation. Passend dazu gießen die Kuratoren – Lars Breuer, Sebastian Freytag und Guido Münch von der Düsseldorfer Künstlergruppe Konsortium – die in DYSTOTAL versammelten Arbeiten in eine Ausstellungsinszenierung, die ihrerseits die Idee des Gesamtkunstwerks aufgreift, wobei sie spielerisch-kombinatorisch vorgehen, sich eher als kollaborierende DJs betätigen denn als herrische Regisseure verstehen.