Lebendiges Aachen

StädteRegion Aachen. Die Gefahr ist oft nur einen Klick entfernt. „Sobald Kinder und Jugendliche im Netz Bilder von sich posten, können diese von anderen runtergeladen und weiterverbreitet werden, ohne dass sie noch etwas dagegen tun können. Da hilft auch das eigene Löschen dann nicht mehr.“ Peter Arz, Kriminalhauptkommissar im Polizeipräsidium Aachen, wurde beim Fachtag der StädteRegion Aachen unter dem Titel „Clever im Netz – Kinder und Jugendliche vor sexueller Gewalt schützen“ deutlich. Im Stolberger Industriemuseum Zinkhütter Hof wurden rund 60 Teilnehmer für dieses wichtige Thema sensibilisiert. Die Veranstaltung war die erste in einer Reihe anlässlich des 20-jährigen Bestehens der städteregionalen Fachstelle Sexueller Missbrauch in Stolberg.

Foto (StädteRegion Aachen)
Im Netz clever unterwegs sein: Bei der gleichnamigen Veranstaltung der StädteRegion Aachen ging es darum, wie junge Menschen vor Internetgefahren geschützt werden können. Raimund Lanser (v.l., Jugendamt), Jugenddezernent Markus Terodde, Angelika Degen (Fachstelle Sexualisierte Gewalt), Heike Brzezina (Basta! e.V.), Peter Arz (Kriminalhauptkommissar) und Sabine Rommel (Fachstelle Se-xualisierte Gewalt) diskutierten darüber im Stolberger Industriemuseum Zinkhütter Hof

Wegen des Feiertages zu Himmelfahrt am Donnerstag, 5. Mai, werden die Wochenmärkte vor dem Aachener Rathaus und in Eilendorf auf Mittwoch, 4. Mai, vorverlegt. Anders als sonst in der Karlspreiswoche, wird der Wochenmarkt vor dem Rathaus nicht zum Elisenbrunnen verlegt, sondern bleibt an seinem originären Standplatz. - Über die Verschiebungen der Wochenmärkte informiert die Stadt Aachen auch per Newsletter, den man auf www.aachen.de/wochenmaerkte   abonnieren kann.

Derzeit laufen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Für Mittwoch, 27. April, werden die Gewerkschaften ihre Mitglieder – nach derzeitigen Informationen – zu einem Warnstreik aufrufen. Von diesen Streikmaßnahmen werden voraussichtlich auch die Stadtverwaltung und die städtischen Kindertageseinrichtungen (KiTas) sowie die städtischen Offenen Ganztagsschulen (OGS) betroffen sein. Auch das Dienstleistungsangebot der Stadtverwaltung wird an diesem Tag vermutlich nur eingeschränkt nutzbar sein.

 StädteRegion Aachen. Das Umdenken bei Bundesumweltministerin Barbara Hendricks unterstützt die klare Position der StädteRegion Aachen gegen die belgischen Atomkraftwerke Tihange und Doel: Tihange 2 und Doel 3 gehören abgeschaltet! Die Reaktorsicherheitskommission hat Zweifel daran, dass die fehlerhaften Reaktordruckbehälter in den beiden Kraftwerken im Störfall über ausreichende Sicherheitsreserven verfügen. Bereits im Februar hatte die StädteRegion Aachen vor dem belgischen Staatsrat Klage gegen das Wiederhochfahren von Tihange 2 eingelegt. Zwischenzeitlichen haben sich über 60 (!) Kommunen aus den Niederlanden, Luxemburg und Deutschland den Aktivitäten der StädteRegion Aachen gegen „Tihange 2“ angeschlossen; darunter auch Köln, Düsseldorf und Maastricht. Erst vergangene Woche hatte auch das Land NRW erklärt, sich der Klage der StädteRegion Aachen anzuschließen.

Foto – StädteRegion Aachen:
Sie haben den Stein ins Rollen gebracht: Städteregionsrat Helmut Etschenberg (Mitte) hat am 29. Januar 2016 im Beisein der Rechtsanwälte Dr. Ute Jasper von der Kanzlei Heuking, Kühn, Lüer, Wojtek (Düsseldorf) und Tim Vermeir von der Kanzlei blixt (Brüssel) erklärt, dass die StädteRegion Aachen gegen Tihange 2 klagen wird!

Im Zuge des vom Brander Schwimmverein mit dem Marienhospital veranstalteten Triathlons am kommenden Sonntag, 24. April, muss mit zahlreichen Straßensperrungen  in Brand gerechnet werden. Zwischen 9 und 19 Uhr sind Teile der Münsterstraße, Lintertstraße, Grauenhofer Weg, Hitfelder Straße, Niederforstbacher Straße und Wilhelm-Ziemons-Straße für den Verkehr gesperrt. Auch Halteverbote müssen eingerichtet werden. Der Busverkehr der ASEAG verkehrt weitgehend normal, lediglich die Haltestelle Heidbenden kann nicht angefahren werden.

Aus der Freiwilligen Feuerwehr in der StädteRegion ist er eigentlich nicht wegzudenken und doch muss es jetzt sein. Die Rede ist von Harald Pütz, ein Urgestein der Freiwilligen Feuerwehren in der Städteregion. Zum 1. Mai wechselt er in die Ehrenabteilung der Feuerwehr, weil er die Altersgrenze erreicht hat und deshalb nicht mehr am aktiven Dienst teilnehmen wird. Als langjähriger Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Eschweiler konnte er sich jedoch noch einen Traum erfüllen: Einmal eine Einheit der Berufsfeuerwehr im Einsatz führen!

Foto: Feuerwehr Aachen / Für beide Wehrleute, Harald Pütz (re) und Nils Lapp, Abteilungsleiter bei der Feuerwehr Aachen und verantwortlicher Einsatzleiter beim 24-Stunden-Dienst von Pütz, hat der gemeinsame Wach- und Einsatzdienst interessante Eindrücke gebracht

Würselen (psw). Kinder und Jugendliche nutzen digitale Spiele auf Konsolen, Smartphones und am PC wie selbstverständlich. Wie ist es um die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen beim Konsum von digitalen Spielen bestellt? Die Nutzer sollten mit dem Erlebten nicht alleine gelassen werden. Für Eltern, Schulen und Jugendeinrichtungen stellt das eine Herausforderung dar. Daher bietet das Jugendamt der Stadt Würselen einen Informationsabend für Eltern und Fachkräfte von Kindern ab dem Grundschulalter an.

Am kommenden Wochenende findet in der Schwimmhalle West eine Veranstaltung des SV Neptun im Springerbecken statt. Deshalb müssen das freie Springen am Samstag, 23. April, 15 bis 17 Uhr, und das Schwimmen im Springerbecken am Sonntag, 25. April, 8 bis 10 Uhr, laut Fachbereich Sport der Stadt Aachen ausfallen.

In den vergangenen Jahren hat die Stadt in den Aus- und Neubau von Kindertagesstätten massiv investiert: Von 2012 bis 2016 sind rund 20 Millionen Euro in den Bau von Kindertagesstätten – vor allem für die Betreuung von Unter-Dreijährigen (U3) – geflossen. Und auch in den kommenden Jahren wird weiter investiert. Ziel: Im U3-Bereich eine Versorgungsquote von 50 Prozent erreichen. Aber auch bei den Kindern über drei Jahren ist die Nachfrage gestiegen, denn die Bevölkerung Aachens wächst.

In der gestrigen Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses (Dienstag, 19. April) sind den Ausschussmitgliedern die kurz- und mittelfristig geplanten KiTa-Ausbauprojekte vorgestellt worden. Weitere Baumaßnahmen sollen folgen, um die gewünschte Versorgungsquote zu erreichen. Dabei wurden die Projekte in verschiedene Kategorien unterteilt.

In seiner gestrigen Sitzung (Dienstag, 19. April) hat der Kinder- und Jugendausschuss das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zum Träger der neuen Kindertageseinrichtung Eintrachtstraße bestimmt. Die sechsgruppige KiTa sollte ursprünglich zum neuen KiTa-Jahr, das am 1. August 2016 startet, in Betrieb gehen. Ende Februar hatte aber der für die KiTa vorgesehene Träger aus wirtschaftlichen Gründen sein Angebot zurückgezogen. Deshalb musste ab Anfang März in einem verkürzten Intressenbekundungsverfahren ein neuer Betreiber gesucht werden – dazu wurden alle potentiellen öffentlichen Träger angeschrieben. Zwei anerkannte Träger der Jugendhilfe hatten der Stadt ein Angebot vorgelegt.