Fast 40 Ehrenamtliche, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, waren der Einladung zum ersten Wertschätzungs- und Fortbildungstag gefolgt. Die Organisatorinnen der Stadt Herzogenrath, Kerstin Harings und Birgit Kuballa, freuten sich über die große Resonanz und die gute Stimmung. Mit Unterstützung der Flüchtlingsberatung, dem Stadtsportverband und dem FrauenKomm.Gleis1 Herzogenrath war ein interessantes Workshopangebot zusammengestellt worden. Nach einer Begrüßung durch Gül Coskun-Dressen, FrauenKomm.Gleis1, sprach der erste stellvertretende Bürgermeister Dr. Manfred Fleckenstein den Dank der Stadt für das bisher geleistete Ehrenamt aus. Integration sei eine große Aufgabe, die auch ganz konkret hier in Herzogenrath zu leisten sei. Er würde ein gutes Geben und Nehmen in den letzten Monaten wahrnehmen und sei zuversichtlich, dass die Menschen, die in unserer Stadt Zuflucht gefunden haben, hier auch Heimat finden würden. Er freute sich, dass sowohl hauptamtlich Tätige, Ehrenamtliche sowie Interessierte an der Flüchtlingsarbeit als auch Flüchtlinge, die sich engagieren, gekommen waren. Zum Einstieg wurde ein Kurzfilm über eine vor zehn Jahren nach Deutschland geflüchtete Familie aus dem Kosovo gezeigt. Die Schicksale wiederholen sich. Dann folgten die Workshops, die unterschiedliche Facetten in der Flüchtlingsarbeit beleuchteten. Das Selbstlernproramm am PC für die deutsche Sprache – „Rosetta Stone“ wurde von Graziano Vello, Flüchtlingsberatung Herzogenrath, vorgestellt. Ehrenamtliche haben durch diese Einführung in das Programm die Möglichkeit, Flüchtlingen die Funktionsweise des Programms zu zeigen. Hierfür stehen jeweils zwei PCs in Sammelunterkünften und im neuen Willkommenstreffpunkt im Pavillon am Bahnhof Herzogenrath zur Verfügung.