Stolberg

Helge Pipoh, Schulleiter der städtischen Gesamtschule, Ingrid Bartkowski, Prokuristin und kaufmännische Leiterin der Firma Kerschgens sowie Dr. Tim Grüttemeier, Bür-germeister der Kupferstadt Stolberg unterzeichneten eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung und haben sich somit zu einer intensiven Zusammenarbeit entschlossen. Eine erste Möglichkeit praxisnahe Einblicke im Betrieb zu sammeln, wird den Schülerinnen und Schülern im Rahmen eines Praktikums bereits in den Herbstferien geboten. Die neu gegründete Schulkooperation soll zur Verbesserung der Ausbildung und Qualifizierung junger Menschen beitragen. Die Firma Kerschgens verpflichtet sich, den Weg der Schüler hin zur Ausbildungsreife und Berufsorientierung durch Vermittlung von Eindrücken aus der Alltagspraxis und allgemeinen Anforderungen eines Unternehmens zu unterstützen. Hierzu werden eine Reihe von Projekten ins Leben gerufen, die dazu beitragen sollen, den Schülern eine weitere Chance mit auf den Weg in ihr Berufsleben zu geben, u. a. das Bereitstellen von Schülerarbeitsplätzen, Praktika, Betriebserkundungen, sowie eine Abstimmung der Praxislernaufgaben und die Bereitstellung von passenden Arbeits- und Unterrichtsmaterialien.

„Die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Zeit nach der Schulausbildung und die dafür notwendige beruf-liche Orientierung ist unverzichtbar. Die Kooperation mit der Firma Kerschgens eröffnet unseren Schülerinnen und Schülern interessante Einblicke in die Welt des Metalls, sei es die Bearbeitung, der Kundenkontakt oder auch die Koordinierung der Arbeitsabläufe.“, erläutert Helge Pipoh. Im Gegenzug wird das Praxislernen in das schulinterne Curriculum, sowie die erarbeiteten praxisrelevanten Ar-beitsaufgaben in den Unterricht eingebunden. Gleichzeitig können die Schülerinnen und Schüler die Arbeits- und Wirtschaftswelt frühzeitig kennenlernen und ein realistisches Bild über Ausbildungs- und Arbeitsplatzanforderungen erhalten.

„Für uns ist qualifizierter und motivierter Nachwuchs immer von entscheidender Bedeutung. Denn einerseits geht es da-rum, jungen Menschen eine Perspektive für ihre berufliche Zukunft zu geben, andererseits ist gerade dies auch ein we-sentlicher Eckpfeiler für die Zukunftssicherung unseres Unter-nehmens“, sagt Ingrid Bartkowski.