Alles rund um Aachen

Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ist am 25. Mai, in der Hauptversammlung des Deutschen Städtetages in Köln zur Stellvertreterin des Präsidenten des Deutschen Städtetages gewählt worden.

Die 60-Jährige ist damit eine von sieben Stellvertreter*innen von Präsident Markus Lewe aus Münster.
„In den Kommunen wird die Transformation umgesetzt. Deshalb ist es wichtig, ihnen eine starke Stimme in Berlin zu geben", begründet Keupen ihr Engagement. Sie möchte sich vor allem für bessere Rahmenbedingungen für die Städte einsetzen. Dabei sei es enorm wichtig, die Bedürfnisse der Bürger*innen im Blick zu behalten.

Hier sieht Aachens Oberbürgermeisterin noch großen Handlungsbedarf. Digitalisierung, Klimawandel Mobilitätswende bedeuten große und schnelle Veränderungsprozesse für die Städte. „Wir müssen schnell und mutig neue Wege beschreiten. Damit dies gelingt, müssen möglichst viele Menschen beteiligt werden", betont Sibylle Keupen. Der Erfolg sei entscheidend für die Zukunft der Städte.

Im Deutschen Städtetag haben sich rund 3.200 Städte und Gemeinden mit rund 53 Millionen Einwohnern zusammengeschlossen. Das sind Städte von Aachen bis Zwickau, darunter alle Landeshauptstädte, die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen – und natürlich auch viele kleinere Städte.

Der Deutsche Städtetag vertritt die Interessen aller kreisfreien und der meisten kreisangehörigen Städte, ist im Gespräch mit der Bundesregierung, mit Bundestag, Bundesrat, Europäischer Union und zahlreichen Organisationen, nimmt Einfluss auf die Gesetzgebung und achtet auf die kommunale Selbstverwaltung. Die Themen der sind vielfältig. Sie reichen von Arbeit und Soziales, über Verkehrswende und Mobilität, Wirtschaft und Wirtschaftsförderung bis hin zu Wohnen und Bauen.

Die Hauptversammlung ist das oberste Organ des Deutschen Städtetages. Sie tagt alle zwei Jahre unter dem Vorsitz des Präsidenten/der Präsidentin. Die Hauptversammlung setzt sich aus 750 bis 800 Delegierten zusammen, entsandt von den Mitgliedsstädten und den außerordentlichen Mitgliedern.