Alles rund um Aachen

... konnten im vergangenen Jahr 45.000 Kinder Neues entdecken und forschen. Wenn Kinder und Jugendliche an Orten außerhalb ihrer Kita oder Schule lernen, können sie viel Neues entdecken und erforschen! Das fördert die StädteRegion Aachen mit der Bildungszugabe für Schulen und Kitas und stellt dafür pro Jahr etwa 400.000 Euro zur Verfügung.

Davon haben 2022 rund 45.000 Kinder profitiert. Damit liegen die Umsetzungszahlen wieder auf ähnlichem Niveau wie in den Jahren vor der Corona-Pandemie und dem Hochwasser. „Nach dem Corona-Knick haben wir die Bildungszugabe wieder stark steigern können, sowohl was die erreichten Kinder, als auch die Anzahl der gebuchten Angebote angeht", so Dr. Sascha Derichs, Leiter des Bildungsbüros der StädteRegion Aachen. Er betont: „Von den Kitas und Schulen wird die Bildungszugabe sehr gut nachgefragt. Sie ist spürbar erwünscht und notwendig!" Das zeigt auch die Rekord-Zahl von mehr als 700 Buchungen im Jahr 2022.

Der Bildungszugabe-Katalog umfasst über 250 Angebote von 86 regionalen Lernorten. Kitas und Schulen können aus dem Katalog das passende Angebot aussuchen und online buchen. So können Kinder und Jugendliche unabhängig vom Geldbeutel der Familie Theaterstücke anschauen, Museen besuchen, Natur erleben oder Sportarten ausprobieren, die sie noch nicht kennen. Besonders wichtig ist das für Kinder, die in ihrem privaten sozialen Umfeld nicht diese Möglichkeiten haben.

Die Bildungszugabe ist so konzipiert, dass jedes Kind in der StädteRegion Aachen einmal im Halbjahr einen außerschulischen Lernort besuchen kann. 2022 wurden die Besuche bei den Bildungsanbietern zusätzlich mit dem NRW-Förderprogramm „Ankommen und Aufholen nach Corona" finanziert. „Wir erwarten für das laufende Jahr bei der Bildungszugabe mindestens die gleichen hohen Zahlen wie 2022", so Bildungsbüro-Leiter Derichs. Da steigende Energiekosten und Inflation sich wie in vielen anderen Bereichen auch bei den außerschulischen Lernorten bemerkbar machen, steigen die Kosten für die Angebote. Ab 2024 müssten die Mittel für die Bildungszugabe erhöht werden, damit auch weiterhin möglichst alle Kinder und Jugendliche qualitativ hochwertige außerschulische Lernangebote nutzen können.