Würselen

Ende des Jahres wurden in Bardenberg verschiedene Einbahnstraßenregelungen erprobt. Grundlage dafür war ein politischer Beschluss und ein Verkehrsgutachten, das insbesondere eine Einbahnstraßenregelung für die Straße An Steinhaus beinhaltet. Mit der Erprobung dieser Regelung hatte der Ausschuss für Technik, Bau, Digitalisierung und Innovation die Stadtverwaltung beauftragt.

 

Demzufolge wurde ab dem 26. Oktober eine Einbahnstraße An Steinhaus in Fahrtrichtung Kirchenstraße eingerichtet. Nach zwei Wochen wurde zusätzlich eine Einbahnstraße in der Grindelstraße zwischen Kirchenstraße und Oststraße in Fahrtrichtung Oststraße eingerichtet; diese Erprobung lief bis zum 25. November und wurde danach wieder aufgelöst. Eine Einbahnstraßenregelung in der Straße An Steinhaus bestand weiterhin, allerdings diesmal in umgekehrter Fahrtrichtung in Richtung Heidestraße. Dieser Teil der Erprobung sollte bis zum 9. Dezember laufen und ebenfalls beobachtet werden.

Auf der Grundlage der erhobenen Daten kann eine Einschätzung erfolgen, inwieweit die jeweiligen Verkehrsregelungen zweckmäßig wären. Eine erste Aussage hierzu liefert das Verkehrsgutachten. Weitere Aussagen sollen die Testphasen liefern, die vor allem tatsächliche Wechselwirkungen verdeutlichen. So manche Straße war und ist als Ausweichstrecke extrem belastet. Auch Eingaben von betroffenen Anwohnern machen die Konsequenzen etwaiger Regelungen deutlich.

„Die Erprobung hat sich insgesamt als sehr aufwendig herausgestellt“, zieht Erster Beigeordneter René Strotkötter eine Zwischenbilanz. „Die Durchführung in Eigenregie hat das technische Dezernat letztlich überfordert – die personelle Situation ab Anfang Dezember hat dafür schlichtweg nicht ausgereicht.“

Nach wie vor steht noch eine Zählung aus und zwar die der aktuellen Einbahnstraße An Steinhaus.

Sofern das Wetter es zulässt, wird die Erhebung in der kommenden Woche erfolgen. Sofort danach wird die Beschilderung abgebaut.