Herzogenrath

... an den Herzogenrather Altbürgermeister Gerd Zimmermann. Am 15. Dezember trafen sich Kerkrader und Herzogenrather Ratsmitglieder zur öffentlichen Eurode-Verbandsversammlung im Herzogenrather Rathaus. Es standen wieder interessante Themen auf der Agenda: Die Freundschaftswiese am EBC wird zusammen mit der Bürgerstiftung mit Installationen zum Schutz der Wildbienen erweitert. Ein gemeinsames Interreg-Projekt mit der EGTS Euregio Maas-Rhein zur Erleichterung und Betreuung von grenzüberschreitenden Praktika innerhalb der Euregio Maas-Rhein wurde vorgestellt Sowie eine Bürgeranregung mit Ideen zur Wiederbelebung und Ergänzung des Eurodeparks wurde vorgestellt.

Dies war auch die letzte Sitzung, in der die Kerkrader Bürgermeisterin Frau Dr. Dassen-Housen den Vorsitz führte. Sie bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in der Verbandsversammlung und übergibt den Vorsitz für die nächsten zwei Jahre an ihren Herzogenrather Amtskollegen Herrn Dr. Benjamin Fadavian.

Zum Ende der Sitzung fand dann der Hauptakt statt. Die beiden Eurode-Bürgermeister baten den anwesenden Herzogenrather Altbürgermeister Gerd Zimmermann nach vorne. Er hatte von 1995 bis 1999 das Amt des Stadtdirektors in Herzogenrath bekleidet und mit dem damaligen Kerkrader Bürgermeister Thijs Wöltgens den Grundstein für die Gründung des Eurode Zweckverbandes gelegt. Von 1999 bis 2007 war er der erste Hauptamtliche Bürgermeister der Stadt Herzogenrath und auch Eurode-Bürgermeister. Während dieser Zeit hat er aktiv und engagiert maßgeblich an vielen Eurode-Projekten mitgewirkt. Hier ist insbesondere der Bau des Eurode Business Center zu nennen. Das EBC, welches er gemeinsam mit seinem niederländischen Amtskollegen Jos Som im Juni 2001 eröffnete, ist das erste europaweite Dienstleistungszentrum gewesen, welches genau auf der deutsch/niederländischen Grenze errichtet wurde.

Bis heute ist dieses Dienstleistungszentrum ein Erfolgsmodell, das bereits von vielen Delegationen aus aller Welt besucht wurde. Frau Dr. Dassen-Housen und Herr Dr. Benjamin Fadavian dankten ihrem Amtsvorgänger mit den Worten: „Grenzen trennen nicht nur, sondern können auch verbinden", damit haben Sie in der Vergangenheit ein tragfähiges Fundament für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit unserer beiden Städte im Eurode-Zweckverband geschaffen. Ihr Wirken über den berühmten „Tellerrand" hinaus wird auch für künftige Generationen in der bilateralen und europäischen Zusammenarbeit von großer Bedeutung sein."