Alsdorf

Der Klimaschutzpreis der Westenergie würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend vielfältig waren die Ideen auch bei der diesjährigen Runde in Alsdorf.

Jetzt hat die Stadt Alsdorf erneut drei Preisträger ausgewählt. Die Urkunden und das symbolische Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro wurden von Ralf Kahlen, Erster Beigeordneter der Stadt Alsdorf, und dem Alsdorfer Klimaschutzmanager Lukas Bahnen übergeben.

Über die Auszeichnung freuten sich drei Gewinnergruppen:
Den ersten Preis – dotiert mit 1.250 Euro – erhielt die Kita Kellersberg. Sie möchte das Preisgeld nutzen, ihren Wettbewerbsvorschlag umzusetzen und unter anderem ein großes Insektenhotel und einen Bienenfutterautomaten im Vorgarten realisieren. Bereits im Jahr 2018 hatte diese Kita einen ersten Platz erreicht.
Den 2. Preis und 750 Euro nahm die Gemeinschaftsgrundschule Ofden entgegen. Auf der neugestalteten und begrünten Schulhoffläche sollen mit dem Preisgeld Fahrradständer installiert werden. Die Katholische Grundschule Begau will die 500 Euro für ihren 3. Platz dazu nutzen, Blumenbeete zu gestalten und Gartenwerkzeuge anzuschaffen. Auch mit Projekten zur Abfalltrennung hatte sich die Grundschule beim Klimaschutzpreis beworben.

Jeweils ein Insektenhotel gab es als Anerkennung für den vierten und fünften Platz. Auf dem vierten Platz landete die Gustav-Heinemann-Gesamtschule mit ihrem Beitrag, auf dem fünften die Marienrealschule.

Ralf Kahlen dankte den Preisträgern für ihr Engagement und fügte an: „Es ist schön zu sehen, dass bereits so viele junge Bürger unserer Stadt ihr Engagement für die Umwelt so kreativ und begeistert ausleben."

Sarah Thießen, Kommunalbetreuerin der Westenergie, gratulierte den Gewinnern und stellte fest: „
Ich bin immer wieder überrascht, wie vielfältig umweltbewusstes Verhalten im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sein kann. Ein solcher Einsatz hat eine Belohnung verdient und motiviert hoffentlich dazu, weiterhin behutsam und rücksichtsvoll mit der Umwelt umzugehen."

Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.