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StädteRegion Aachen. Die Hochwasserschäden an der Sporthalle des Berufskollegs in Eschweiler, August-Thyssen-Straße 15, sind so gravierend, dass zunächst mit Hilfe einer Machbarstudie geklärt werden musste, ob eine Sanierung oder ein Neubau die sinnvollere Alternative darstellt. Nach Abwägung der verschiedenen Argumente in den Fachausschüssen hat der Städteregionstag jetzt die Sanierung der Sporthalle am Berufskolleg Eschweiler beschlossen.

Er schließt sich damit der Auffassung der Verwaltung an, dass einer Sanierung aufgrund der kürzeren Bauzeit sowie der deutlich geringeren Baukosten gegenüber einem Neubau der Vorzug zu geben ist. Kalkuliert wurden die Sanierungskosten auf 7,67 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen zwischen 20 und 24 Monate dauern. Wegen der um etwa ein Jahr kürzeren Bauzeit gegenüber einem Neubau können Schülerinnen und Schüler sowie die Vereine das Gebäude früher wieder nutzen.

Durch das Hochwasserereignis im Juli des vergangenen Jahres wurden auch die Gebäude des Berufskollegs Eschweiler stark in Mitleidenschaft gezogen. So wurde das Untergeschoss vollständig geflutet und die Erdgeschosse der einzelnen Gebäudeteile bis zu einem Meter hoch überschwemmt. Nachdem Teile des Hauptgebäudes und der Erweiterungsbau schon seit Schuljahresbeginn 2021 wieder in Nutzung sind, rechnet die StädteRegion noch in diesem Jahr mit einer Inbetriebnahme der Räume im Erdgeschoss. Die Schäden an der Sporthalle sind jedoch besonders gravierend und unterscheiden sich wesentlich von denjenigen der anderen Gebäudeteile. Die StädteRegion hat deshalb im Rahmen einer Machbarkeitsstudie drei Sanierungsmöglichkeiten und vier Neubauvarianten in Bezug auf deren Wirtschaftlichkeit und Bauzeit prüfen lassen. In Abwägung aller relevanten Entscheidungsparameter hat die Verwaltung aufgrund der deutlich geringeren Baukosten sowie der kürzeren Bauzeit die Sanierung der Sporthalle empfohlen. Auch in Bezug auf die Nachhaltigkeit schneidet eine Sanierung gegenüber einem Neubau deutlich ressourcenschonender ab. In den Entscheidungsprozess waren die Schulverwaltung sowie die Schulleitung mit eingebunden.