Grau und eintönig – so sehen Fassaden und Dächer in den Innenstädten oftmals aus. In Würselen soll sich das mit dem sogenannten Fassadenprogramm weiter ändern. So investiert die Stadt seit nunmehr fünf Jahren in private Maßnahmen, die Fassaden, Dächer und Außenbereiche aufwerten.
„Gefördert werden Maßnahmen zur Wiederherstellung, Herrichtung und Aufwertung von Fassaden und Dächern", sagt Christina Chantré vom Fördermittelmanagement. „Und insbesondere auch die Gestaltung von Außenbereichen im Hinblick auf das Schaffen von Grünflächen." So gehe es nicht nur um die optische Verschönerung der Stadt, sondern auch um ein grüneres Stadtbild. Denn das reguliert die Temperatur und reinigt die Luft – kurzum, wirkt sich positiv auf das Stadtklima aus.
Großer Erfolg des Fassadenprogramms
Das sogenannte Fassadenprogramm wurde 2017 als Teil des Integrierten Handlungskonzeptes (IHK) auferlegt. Seitdem wurde das Programm so gut angenommen, dass die Fördermittel jährlich weiter erhöht wurden. Auch für das Jahr 2022 wurden weitere Fördermittel beantragt. „Aufgrund des bisherigen Erfolgs gehe ich davon aus, dass auch diese Mittel am Ende aufgebraucht sein werden", sagt Chantré. Denn die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die Nachfrage bei den Eigentümer:innen sehr groß ist.
So stellen Sie Ihren Antrag
Private Immobilienbesitzer, die innerhalb des festgelegten Innenstadtbereichs liegen, können somit Anträge auf Fassadensanierung oder -begrünung stellen. Der festgelegte Innenstadtbereich ist der Internetseite der Stadt Würselen zu entnehmen. Anträge können an die Stadt Würselen, Zentrales Fördermittelmanagement, oder direkt an das Quartiersmanagement gestellt werden. Kontakt über wuerselen.de/quartiersbuero
Die Anträge werden dann durch das Quartiersmanagement geprüft. Nach Bewilligung begleitet das Quartiermanagement dann auch die Maßnahmen und prüft anschließend deren Durchführung.
Die Förderung beträgt 50% der als förderfähig anerkannten Kosten, höchstens jedoch 15.000 € als Förderhöchstsatz.
Haben Sie noch Fragen? Melden Sie sich gern.
Ansprechpartnerin: Christina Chantré, Zentrales Fördermittelmanagement, 02405 67-357, christina.chantre@wuerselen.de