Alsdorf

Platz für weitere Firmenansiedlungen ist knapp geworden im Business Park Schaufenberg. „Wir haben es im Laufe des Strukturwandels geschafft, sehr viele Unternehmen hier bei uns anzusiedeln und eine echte Erfolgsstory schreiben zu können", sagt Bürgermeister Alfred Sonders mit Blick auf die hohe Auslastung. Für die Huendgen GmbH, die vom Standort in Würselen nach Alsdorf übersiedelt, konnte noch eine Fläche gefunden werden. An der Thomas-Dachser-Straße wachsen die Büroräume und die moderne Fertigungshalle. Vor Ort hat sich der Bürgermeister gemeinsam mit Marc Knisch von Firmenchef Philipp Hündgen-Ervens, dessen Vater Josef Hündgen und Prokurist Ludwig Ervens den Bau vorstellen lassen.

Seit ihrer Gründung vor mehr als 45 Jahren produziert die Huendgen GmbH für Kunden im In- und Ausland Verkaufsständer, Warenträger und Displays aus Metall und Metall-Kunststoffkombinationen. Mit Eintritt von Philipp Hündgen im Jahre 2008 in die Geschäftsführung begann der konsequente Aufbau eines zweiten Standbeins, eine qualifizierten CNC-Blechverarbeitung für den Apparate- und Maschinenbau. „Wir haben ein breites Portfolio und Kunden aus ganz verschiedenen Bereichen", sagte Philipp Hündgen beim Ortstermin. Nicht allein auf einen Bereich spezialisiert und von einer Branche abhängig zu sein, habe sich nicht zuletzt angesichts der Corona-Pandemie als wertvoll erwiesen. Dem pflichtete Alfred Sonders gerne bei, denn auch die Stadt Alsdorf setze bei ihrer Ansiedlungsstrategie auf einen gesunden Mix von Unternehmen aus ganz verschiedenen Bereichen, um eine Monostruktur zu vermeiden. „Wir haben so allein im Business Park mehr Arbeitsplätze neu schaffen können als wir zu Zeiten des Bergbaus in der Stadt hatten." Bleibt der Bau der Huendgen GmbH im zeitlichen Rahmen, könnte zum Jahreswechsel die Produktion in Alsdorf beginnen.