Würselen
Seit dem Jahr 2017 hat die Stadt Würselen finanzielle Mittel aus dem Förderprogramm „NRW.BANK.Gute Schule 2020“ und aus dem Fonds des Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFG) zur Sanierung und Modernisierung von Schulgebäuden, Schulsporthallen und Kindertagesstätten abgerufen. Mit dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ der NRW.Bank und des Landes Nordrhein-Westfalen wurde ein Kontingent von 2 Mrd. Euro für die Jahre 2017 bis 2020 bereitgestellt.

Mit dem Fond nach KInvFG hatte der Bund den Ländern 7 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt, aufgeteilt auf zwei Förderprogramme (Kapitel I und Kapitel II des KInvFG).

Bereits im Jahr 2019 hatte die Stadt Würselen umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Grundschule Schulstraße in Broichweiden in Angriff genommen, die über das Förderprogramm „Gute Schule 2020“ finanziert wurden.
In Zeiten der Corona-bedingten Schulschließungen hatte der Fachdienst Hochbau die Gelegenheit genutzt und während des Lockdowns im Frühjahr 2020 dringend notwendige Malerarbeiten an vielen städtischen Grundschulen vorgenommen. So sorgt vor allem in den Grundschulen in Broichweiden, Würselen-Mitte, Morsbach, Bardenberg und in Linden-Neusen frische Farbe wieder für eine frische und angenehme Lernatmosphäre – Corona zum Trotz.
Das Programm „Gute Schule 2020“ ist insoweit beendet, dass die Stadt Würselen insgesamt eine Fördersumme von rund 2,2 Mio. Euro bei einer Förderquote von 100% abgerufen hat, d.h. ohne städtischen Eigenanteil. Die beantragten Maßnahmen sind noch bis Ende 2022 abschließend umzusetzen.
Ende 2019 konnte mit der energetischen Sanierung der Hallen- und Sicherheitsbeleuchtung in der Walter-Rütt-Sporthalle in der Bardenberger Straße eine Fördermaßnahme aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz – Kapitel I – abgeschlossen werden. Nach der Umstellung von konventionellen Leuchtstoffröhren in der Halle, auf Fluren und in den Nebenräumen auf die neue LED Beleuchtung erstrahlt die Halle jetzt mit einem Energieeinsparungspotential von mehr als 50 %. Dies bedeutet konkret eine Energie-Einsparung von 15.000 kW/h pro Jahr in der Halle. Daraus ergibt sich eine zusätzliche Einsparung an CO2-Emissionen von ca. 6 t und eine Kosteneinsparung von rund 3.750,- Euro pro Jahr.
Das Förderprogramm nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz ist noch nicht abgeschlossen. Der Stadt Würselen stehen nach Kapitel 1 des Gesetzes rund 1,1 Mio. Euro bei einer Förderquote von 90% zur Verfügung, woraus sich ein städtischer Eigenanteil von rund 110.000 Euro ergibt. Nach Kapitel 2 des Gesetzes beträgt die Gesamtsumme rund 1,4 Mio. Euro bei einer Förderquote von ebenfalls 90% und somit rund 140.000 Euro städtischer Eigenanteil.
Die Verwendung von Fördermitteln kann auf der städtischen Webseite unter wuerselen.de/foerdermassnahmen nachvollzogen werden.