Alsdorf

Alsdorf. Sei es der Einkauf im Supermarkt, sei es der Besuch einer Apotheke – für manchen, der sein Haus dieser Tage angesichts der Corona-Pandemie mit nach wie vor hohen Infektionszahlen lieber nicht verlassen und Orte mit zahlreichen Menschen meiden sollte oder möchte, kann ein Anruf hilfreich sein. Denn im Freiwilligen-Zentrum Alsdorf, das die Caritas in der Alsdorfer Luisenpassage eingerichtet hat, können Helfer gefunden werden, die Einkäufe und manches mehr übernehmen.

Das Projekt „Nachbarschaftshilfe", das vom Sozialamt der Stadt Alsdorf koordiniert wird, bietet eine Unterstützung an, die es zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr bereits gegeben hatte. Ehrenamtler der KOT St. Castor und des Alsdorfer Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes übernehmen diese Aufgabe gern. „Noch ist es eine abgespeckte Version, die Zahl der Anfragen ist eher gering – aber wir sind vorbereitet auf steigende Nachfrage und können ihr auch gerecht werden", sagt Sozialamtsleiter Tim Krämer. Vor allem ältere Menschen in Quarantäne und solche mit Vorerkrankungen, die durch das Virus besonders gefährdet sind, können die kostenlose Hilfe in Anspruch nehmen. Anfragen können über eine Hotline der Caritas gestellt werden unter 0241/94927180, erreichbar ist sie montags bis donnerstags von 10 bis 12 sowie von 14 bis 15 Uhr, zusätzlich freitags von 10 bis 12 Uhr. Anfragen per E-Mail sind möglich unter nachbarschaftshilfe@caritas-aachen.de.