Eifel-News

Die Gemeinde Simmerath ist bereits seit mehreren Jahren Exporteur von erneuerbarer Energie. Insbesondere durch die Windparks in Lammersdorf und Strauch-Michelshof ist es möglich, dass in der Gemeinde Simmerath nahezu mehr als doppelt so viel Energie regenerativ erzeugt  als dort verbraucht wird. Bereits Anfang 2019 hatte der Struktur- und Hochbauausschuss der Gemeinde Simmerath beschlossen, zur Entwicklung eines weiteren Windparks die Waldfläche „Buhlert“ Investoren zur Aufstellung von Windenergieanlagen anzubieten und das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes wurde aufgenommen.

Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren wurde der Zuschlag für die Verpachtung der Waldflächen in Simmerath-Strauch „Buhlert“ an die „Ostwind Erneuerbare Energien GmbH“ aus Regensburg erteilt.
Nach dem anstehenden umfangreichen Genehmigungsverfahren sollen im „Buhlert“ je nach Ergebnis des Verfahrens  4  bis 8 Windenergieanlagen der neuesten Generation mit einer Leistung von jeweils bis zu 5,6 MW errichtet werden. Die Gemeinde Simmerath hofft, dass die ersten Windenergieanlagen im 2. Quartal 2024 in Betrieb gehen können.   
Nach der Unterzeichnung der Vertragsunterlagen durch Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns und Ostwind-Geschäftsführer Stefan Bachmaier, natürlich unter Beachtung der gebotenen Abstands- und Hygieneregeln,  trafen sich der Bürgermeister und der Geschäftsführer mit den für das Projekt zuständigen Mitarbeitern.
„Mit dem Unternehmen Ostwind Erneuerbare Energien GmbH (OEE) haben wir einen erfahrenen Investor und Betreiber für den neuen Windpark gefunden. Dieser  Windpark ist ein Windpark für alle Bürger, da die jährlichen Pachteinnahmen mindestens im hohen sechsstelligen Bereich über den Gemeindehaushalt unmittelbar auch allen Bürgern zu Gute kommen“, so Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns.
„Es ist uns wichtig zu zeigen, dass die Windenergie in den Kommunen für langfristig berechenbare und verlässliche Einnahmen sorgt – gerade jetzt angesichts eines drohenden Konjunktureinbruchs“, kommentiert Stefan Bachmaier, Geschäftsführer der OEE, den Vertragsabschluss. „Unser Ziel ist es deshalb, das neue Windprojekt gemeinsam mit der Gemeinde und den Menschen vor Ort zu realisieren und die Energiewende in Simmerath so weiter voranzubringen. OSTWIND baut auf über 25 Jahre Erfahrung in der Projektentwicklung. Die regionale Verankerung und ein Ausbau der Windenergie im kommunalen Konsens sind dabei die wesentlichen Erfolgsfaktoren“, so Bachmaier.