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Nördlich von der ehemaligen Klosteranlage „Guter Hirte“ soll ein Wohnhaus mit rund 20  Wohneinheiten entstehen. Der Rat in seiner Sitzung am Mittwoch (11. Mai) einstimmig  einen Bebauungsplan als Satzung beschlossen. Die Planung sieht die Errichtung eines fünfgeschossigen Wohnhauses mit einem zusätzlichen Staffelgeschoss vor. An der Rückseite werden eine Gemeinschaftsgrünfläche und eine private Kinderspielfläche angelegt. Der Wohnungsbau soll zu 100 Prozent öffentlich gefördert werden. Das Dach soll zudem begrünt werden. Das Vorhaben liegt nordöstlich von der Fläche für den Landeswettbewerb „Guter Hirte“, auf der nochmals rund 275 Wohnungen entstehen sollen.

An der Rombachstraße in Brand zwischen Heussstraße und Vennbahnweg sollen ebenfalls rund 20 Wohnungen entstehen. Darüber hinaus wird dort ein Einzelhandelszentrum nebst Parkfläche errichtet. Der Rat beschloss am Mittwoch einstimmig die Änderung der Bebauungspläne als Satzung sowie – bei der Wohnbebauung - die Änderung des Flächennutzungsplanes. Entlang der Rombachstraße sind vier Mehrfamilienhäuser mit zwei Vollgeschossen und einem einseitig zurückversetzen Obergeschoss vorgesehen. Eine öffentliche Grünfläche, als Kinderspielplatz und Fahrradstation, soll die Verbindung zum Vennbahnradweg schaffen.

Darüber hinaus hat der Rat die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Vorhaben der Evangelischen Kirchengemeinde geschaffen, an der Vaalser Straße gegenüber der Einmündung zum Pariser Ring ein neues Gemeindezentrum zu errichten. Der Bebauungsplan wurde mehrheitlich (bei 16 Gegenstimmen) als Satzung beschlossen. Als Anlage zu diesem Beschluss wurde ein Durchführungsvertrag verabschiedet, der eine Ausgleichsfläche für die Eingriffe in die Natur vorsieht, die durch das Bauvorhaben entstehen. Sie liegt nördlich des Hofes Wilburg in Kornelimünster, zwischen Oberforstbacher Straße und Wilburgpfad. Dort soll eine intensive landwirtschaftliche Fläche in eine Streuobstwiese umgewandelt werden.