Alles rund um Aachen

Die Beschilderung ist bereits vorbereitet, auch viele Parkautomaten sind schon aufgestellt – am kommenden Montag, 2. Mai, beginnt im Frankenberger Viertel das Bewohnerparken. Zwischen Normaluhr und Bahnhof Rothe Erde, Adalbertsteinweg und Turpinstraße erhalten Anwohner künftig einfacher einen Parkplatz. Die bereits bestehenden Parkzone Z wurde bis zum Kaiserplatz und zum Adalbertsteinweg 90 erweitert, außerdem wurde eine neue Bewohnerparkzone V eingerichtet – die mittlerweile 19. Zone in Aachen. Sie verläuft zwischen Adalbertsteinweg und Turpinstraße sowie von der Beverstraße ungefähr bis zur  Kongressstraße.

Die Bewohnerparkausweise sind unter www.aachen.de/bewohnerparken auch online zu beantragen. Berechtigt sind im Allgemeinen nur Anwohner mit Erstwohnsitz im Viertel. Menschen, die berufsbedingt ins Frankenberger Viertel pendeln müssen und dort nicht wohnen, erhalten keinen Parkausweis. Hinweise zu Parkmöglichkeiten im Viertel wurden auf der Internetseite www.aachen.de/bewohnerparken zusammengestellt. Außerdem arbeitet die Stadt mit der „Park-App“ von www.sonah-parking.com zusammen.

Das Ordnungsamt wird bis 9. Mai noch ein Auge zudrücken und lediglich Hinweiszettel an Fahrzeuge verteilen, die auf Bewohnerparkplätzen abgestellt sind. Sonstige Verstöße, z.B. Falschparken auf Behindertenparkplätzen oder Feuerwehrzufahrten, Fahrzeuge ohne Umweltplakette, etc., werden jedoch mit einem „Knöllchen“ geahndet.

Bewohner mit einem gültigen Parkausweis können in ihrer Parkzone kostenlos parken, die übrigen Verkehrsteilnehmer müssen von 9 bis auf 21 Uhr (Montag bis Samstag) ein Ticket an einem Parkscheinautomaten ziehen. 40 sind bereits aufgestellt und stellen eine flächendeckende Versorgung sicher, weitere 30 folgen in den kommenden Wochen und verdichten das Netz. In der Bewohnerparkzone „V“ wird ein Tagesticket für 8 Euro angeboten.

Der Rat hatte am 20. Mai 2015 die Einführung des Bewohnerparkens nach langen Beratungen beschlossen. Vorausgegangen war eine Voruntersuchung, die einen erheblichen Auslastungsgrad und einen großen Parkdruck zutage brachte: In den meisten Straßen im Viertel waren 95 Prozent der Parkplätze ständig belegt. Die Bürgerinnen und Bürger wurden in mehreren Veranstaltungen an den Planungen beteiligt.

Das Bewohnerparken in Aachen wurde bereits in den 80-er Jahren eingeführt. Es gibt eine vom Rat verabschiedete Prioritätenliste, die die Reihenfolge der Einführung weiterer Zonen festlegt: Die Bewohnerparkzone „E“ rund um die Krefelder Straße ist bereits in Vorbereitung, es folgen zwei Zonen in Burtscheid („BU2“ an der Viehhofstraße sowie „BU3“ am Krugenofen), in „Kullen“, „West 1“ auf der Hörn, „M“ an der Habsburgerallee sowie „U“ an der Körnerstraße.

Weitere Informationen unter www.aachen.de/bewohnerparken