Eschweiler

Wo wird in Aachen an digitalen Produkten gearbeitet? Wo sitzen die Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft, die sich mit Geschäftsmodellen, Initiativen, Projekten und Forschung aus dem Bereich der Informationstechnologien beschäftigen? Diese Frage beantwortet eine Aachener Landkarte der Digitalisierung, die vom Fachbereich Wirtschaftsförderung und Europäische Angelegenheiten erstellt und  unter www.aachen.de/digitalisierung jetzt freigeschaltet wurde.

Überblick über die Digitalisierung in Aachen
Die Digitalisierung hat unser Leben verändert – die Wirtschaft, die Arbeitswelt, den Standort, Wertschöpfungsketten und Betriebsabläufe, nicht zuletzt auch unseren persönlichen Alltag und unsere Freizeit. Bei der Vielfalt an Angeboten und Informationen zur Digitalisierung fällt es jedoch zunehmend schwerer, den Überblick zu behalten. Mit der „Aachener Landkarte der Digitalisierung“ möchte der Fachbereich Wirtschaftsförderung/Europäische Angelegenheiten der Stadt Aachen einen Beitrag leisten, indem eine Vielzahl von Akteuren der Digitalisierung durch ihre Verortung im Stadtgebiet dargestellt wird. In der aktuellen Version enthält „Aachen Digital“ 41 Stationen. Deren Abbildung erfolgt gegliedert in die Rubriken Hochschulen und Institute (10), Unternehmen und Verbände (24) sowie Projekte und Initiativen (7), ohne einen abschließenden Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.

Forschungsinstitute und innovative Unternehmen
Die Landkarte unterliegt damit der gleichen Dynamik, in der sich das Themenfeld Digitalisierung selbst bewegt. So gehören zur Rubrik „Hochschulen und Institute“ wissenschaftliche Forschungseinrichtungen, die sich mit der Analyse und Weiterentwicklung digitaler Prozesse beschäftigen Bei den „Unternehmen und Verbänden“ handelt es sich um innovative Firmen, die entweder mit digitalen Produkten erfolgreich am Markt sind oder diese bereits in eigene Prozesse eingebunden und damit den Mut zu Neuem bewiesen haben. Die „Projekte und Initiativen“ bieten einen Überblick über akteursübergreifende Aktivitäten, die sich die Digitalisierung zu eigen gemacht haben. Doch nicht alle von ihnen sind bekannt. Die Landkarte soll daher zeigen: Aachen ist bereits besser aufgestellt als oft angenommen.

„Digitalisierung ist nicht mehr länger nur ein strategisches Element für die Wettbewerbsfähigkeit Aachens als Wirtschaftsstandort, sondern vielmehr bereits in den unterschiedlichsten Branchen im Alltag angekommen“, meint Dieter Begaß, Fachbereichsleiter der Wirtschaftsförderung. Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Landkarte und damit auch der Wirtschaftsförderung, über Digitalisierung zu informieren, Unternehmen für deren Chancen und Herausforderungen zu sensibilisieren sowie einen Beitrag zu leisten, digitale Entwicklungen in Bestehendes zu integrieren.

Weitere Informationen unter www.aachen.de/digitalisierung