Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. In Alsdorf werden Geschichte und Zukunft der Energie lebendig: Die Dauerausstellung ENERGETICON präsentiert das Thema Energie „von der Sonne zur Sonne“, also vom erdgeschichtlichen Ursprung bis hin zu den modernsten Techniken regenerativer Energien. Die KlimaExpo.NRW, eine Initiative der Landesregierung, nahm das Projekt jetzt offiziell in ihre Leistungsschau auf. Bürgermeister Alfred Sonders, derzeit auch Aufsichtsratsvorsitzender des ENERGETICON, nahm die Urkunde von KlimaExpo.NRW-Geschäftsführer Wolfgang Jung entgegen.

Die Dauerausstellung ENERGETICON in Alsdorf bildet eine Brücke zwischen dem fossilen und dem regenerativen Zeitalter: Dabei wirft sie einen Blick in die Vergangenheit und stellt zugleich Perspektiven für die Zukunft dar. Vom Abbau fossiler Brennstoffe und den damit verbundenen Herausforderungen bis hin zur Notwendigkeit der Energiewende bietet die Ausstellung anspruchsvolle Lernerlebnisse für verschiedenste Zielgruppen. So trägt sie dazu bei, das Bewusstsein für die Energiewende und die Akzeptanz von dezentraler Energieerzeugung zu steigern. Das ENERGETICON erreichte mit der Ausstellung sowie thematisch passenden Tagungen, Workshops und Events bereits im ersten Jahr rund 30.000 Besucherinnen und Besucher. „Die Umwandlung solarer Energie in fossile und erneuerbare Energieträger ist eines der zentralen Themen für die Geschichte der Erde und somit auch für uns Menschen. Wir freuen uns sehr, dass die KlimaExpo.NRW unsere Ausstellung mit der Aufnahme in die Leistungsschau des Landes NRW würdigt“, so Harald Richter, Geschäftsführer der ENERGETICON GmbH.

„Gerade der Standort des ENERGETICON auf einer ehemaligen Bergbaufläche ist von besonderem Symbolgehalt. Jeder, der hier war weiß, welchen Beitrag er zum Gelingen der Energiewende leisten kann“, weist Bürgermeister Sonders auf die Einzigartigkeit des Energiemuseums hin.

Regionaler Partner der KlimaExpo.NRW ist die Region Aachen. Geschäftsführerin Prof. Dr. Christiane Vaeßen beglückwünschte Bürgermeister Alfred Sonders und Harald Richter zu ihrem Erfolg: „Das ENERGETICON ist ein Leuchtturmprojekt für unsere Region, das zeigt, wie Strukturwandel gelingen kann. Im historischen Rahmen der ehemaligen Steinkohle-Zeche Anna erzählt das ENERGETICON Geschichte und Zukunft der Energie in herausragender Weise, wie die vielen Auszeichnungen und die begeisterten Besucher zeigen“.

Der städteregionale Dezernent für Bauen, Umwelt und Verbraucherschutz, Uwe Zink, schloss sich den Glückwünschen an: „Gemeinsam muss es uns gelingen, das Thema ins Bewusstsein der Menschen zu rücken, weil nur die Menschen positive Veränderungen auf den Weg bringen können. Die StädteRegion Aachen war jedenfalls von Anfang an vom pädagogischen Mehrwert der Dauerausstellung überzeugt. Deshalb können Kitas und Schulen das ENERGETICON auch im Rahmen der Bildungszugabe besuchen.“