Mit Hochdruck wurde in den vergangenen drei Monaten an der baulichen Fertigstellung des ehemaligen Versorgungsamtes in der Turpinstraße 198 gearbeitet, in dem so bald wie möglich Flüchtlinge untergebracht werden sollen. Nach Abschluss der Bauarbeiten übergab Eigentümer Ekrem Özhan heute (15. Dezember) den Schlüssel der Immobilie symbolisch an die Stadt Aachen. Nach einer Grundreinigung und der entsprechenden Einrichtung der Räumlichkeiten werden schon in wenigen Tagen die ersten von rund 90 Flüchtlingen in die neue Unterkunft einziehen.
© Stadt Aachen / Andreas Schmitter
Eigentümer Ekrem Özhan übergibt symbolisch den Schlüssel der Immobilie Turpinstraße 198 an Jörg Crumbach, Gebäudemanagement der Stadt, und Heinrich Emonts, Leiter des städtischen Fachbereichs Soziales und Integration (v.r.n.l.). Zweiter von links: Architekt Thomas Schweyen.
Während der Renovierungsphase wurden in der Turpinstraße unter anderem Duschen und Toiletten sowie Gemeinschaftsküchen eingebaut. Gleichzeitig erhielt das Haus einen separaten Eingangsbereich. Frühere Büros werden als Unterkunftsräume genutzt; zusätzlich wurden Büroräume für Hausverwalter und Sozialarbeiter eingerichtet. Ertüchtigungen im Brandschutz sowie der Einbau beziehungsweise die Erneuerung der 2. Rettungswege im Gebäude standen ebenfalls auf der „to do“- Liste der Handwerker. Für die neue Nutzung musste teilweise auch die Technik im Haus verändert werden – so wurden zum Beispiel eine neue Hebeanlage, eine Warmwasserbereitung sowie eine Lüftungsanlage für die so genannten „Nassräume“ eingebaut.