Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Was hat Kuhmilch mit der FEI Europameisterschaft 2015 zu tun? Das haben sich hunderte Menschen gefragt, die am Soerser Dienstag den Stand der StädteRegion besucht haben. Sie alle haben auf diese Frage eine plausible Antwort bekommen: Die „sternenfair“-Milchbauern aus der Region Aachen waren auf Einladung der StädteRegion zu Gast in der Soers, um für ihre „faire“ Milch zu werben. Doch auch die bereits bekannten regionalen Produkte wecken immer wieder ein besonderes Verbraucherinteresse. Noch bis Sonntag haben die Besucher Gelegenheit, sich am Stand der StädteRegion über Freizeitangebote und gesunde Lebensmittel zu informieren.

Foto (StädteRegion):
Die „sternenfair“-Produzenten Paul Radermacher (li.) und Bruno Hor-richs (re.) haben in der Soers geduldig dutzende Verbraucherfragen beantwortet. Auch Alexander Thoenes und Dr. Sarah Vosen haben die Gelegenheit genutzt, die leckere „faire“ Milch der heimischen Landwirte zu probieren.

Sie kommen aus Broichweiden, Sief, Walheim, Hahn, Mützenich, Kal-terherberg und Raffelsbrand (Kreis Düren). Sie sind Landwirte, die sich für Nachhaltigkeit, Tierschutz und einen fairen Milchpreis enga-gieren. Unter der Marke „sternenfair“ vertreiben sie die haltbare Milch inzwischen auch in gut sortierten Supermärkten. Das Besondere daran ist die Tatsache, dass die Kühe mindestens fünf Monate im Jahr täglich auf saftigen Wiesen und Weiden grasen und ohne Gentechnik oder Futtermittel aus Übersee aufwachsen. Dafür setzt sich auch Alexander Thoenes ein, der im Amt für Verbraucherschutz, Tierschutz und Veterinärwesen der StädteRegion für Tierzuchtberatung zuständig ist. „Mir ist sehr wichtig, dass die gute Arbeit unserer Landwirte von der Gesellschaft anerkannt und wertgeschätzt wird“, sagte Thoenes. Allzu oft reißen ein paar wenige „schwarze Schafe“ die ganze Branche in Verruf, ärgert sich Thoenes.

Auch ein angemessener Preis sollte Standard sein. Die sternenfair-Bauern bekommen 40 Cent pro Liter. „Die Verbraucher unterstützen damit den Erhalt von Arbeitsplätzen und die Pflege der Kulturland-schaft“, sagte Landwirt Paul Radermacher, der nicht müde wird, die Menschen von dem guten Geschmack seiner Milch zu überzeugen.

Auch Dr. Sarah Vosen hat sich nach einem anstrengenden Tag in der Soers mit einem Becher Milch gestärkt. Die Tierärztin kümmert sich im Namen der StädteRegion um das Wohl der edlen Rösser. „Über 500 Pferde habe ich mir schon angesehen und ich bin sehr froh, kompetente, international agierende Kollegen der FEI an meiner Seite zu wissen“, sagte Vosen. Jedes Pferd, das nach den Prüfungen wie-der ins Ausland gebracht wird, braucht für den Grenzübertritt ein Gesundheitszeugnis. Dafür ist die StädteRegion zuständig.

Erst wenn die Reiter am kommenden Sonntag von den etwa 50.000 Besuchern im Stadion verabschiedet wurden, wird auch die StädteRegion ihr Zelt im Eingangsbereich schließen. Bis dahin sind alle Verbraucher herzlich eingeladen, sich über regionale Produkte zu informieren und die eine oder andere Verkostung mitzumachen.

Weitere Details zu der regionalen Weidemilch gibt es im Internet un-ter: www.sternenfair.de