Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Feuerwehren, Rettungsdiensten und Katastrophenschutzeinheiten spielt nicht nur in unserer Dreiländer-Region eine entscheidende Rolle. Auch bei den Nachbarn vom Niederrhein ist es wichtig, den Schutz der Bevölkerung über Grenzen hinweg zu denken. Deshalb hat die Leiterin des Amtes für Ordnungsangelegenheiten, Rettungswesen und Bevölkerungsschutz, Marlis Cremer, jetzt auf Einladung des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr in Mönchengladbach über die städteregionalen Erfahrungen berichtet.

Foto – Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr:  Die städteregionale Expertin für Rettungswesen und Katastrophenschutz Marlis Cremer stellte beim Reservistenverband die grenzüberschreitende Arbeit der StädteRegion Aachen vor.

„Grenzüberschreitende Hilfeleistungen sind bei uns an der Tagesordnung“, resümierte Marlis Cremer und nannte exemplarisch nicht nur die Luftrettung sondern auch die Hilfe und Zusammenarbeit bei ausufernden Bränden im Venn. Aus ihrer Sicht ist es unabdingbar, sich mit den Systemen der Nachbarn auszukennen. „Man muss beispielsweise wissen, welche Ausstattung zur Verfügung steht und ob mit dem Rettungswagen auch regelmäßig ein Notarzt alarmiert wird. Zudem sind Informationen über die verschiedenen Ortslagen von Bedeutung. So auch im Hohen Venn, wo es kaum befahrbare Wege gibt und deshalb die Brandbekämpfung in erster Linie vom Helikopter aus erfolgen muss.

„Doch das wichtigste sind die Menschen“, sagte Cremer und wies darauf hin, dass Zusammenarbeit nur dann ordentlich funktioniert, wenn alle Beteiligten diese Zusammenarbeit auch wollen. „Kooperation kann nur dann gelingen, wenn alle an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Das diese guten Kontakte in der StädteRegion Aachen gut funktionieren wurde auch am Niederrhein offensichtlich. So nahm auch der der Vorsitzende der Sicherheitsdirektion aus dem niederländischen Süd-Limburg Dr. Klassen an der hochkarätig besetzten Konferenz teil.

Wegen der positiven Resonanz aus dem Publikum sprachen die Organisatoren am Ende des Abends von einem sehr gelungenen sicherheitspolitischen Abendseminar.