Polizeibericht

Euregio (ots) - Bislang kontrollierte die Aachener Polizei 7953 Fahrzeuge in der Städteregion. Davon hielten sich 139 Verkehrsteilnehmer trotz angekündigtem Blitz-Marathon nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit und waren zu schnell unterwegs. Der schnellste Raser wurde auf der Eupener Straße gemessen. Er war 35 km/h über dem Tempolimit von 50 km/h. Insbesondere auf der Grünenthaler Straße in Aachen wurden innerhalb kürzester Zeit neun Geschwindigkeitsverstöße vor der dortigen Schule gemessen. Erschreckend war der Umstand, dass Eltern ihre Kinder nicht angeschnallt hatten oder sogar keine Kindersitze im Auto mitführten.

Hier fertigte die Polizei zwei Anzeigen und zeigte den Eltern die möglichen Folgen ihres Handelns auf. Die Kinder (zwei und sechs Jahre) versprachen den Beamten sich in Zukunft selber anzuschnallen. In Herzogenrath fuhr ein 51-jähriger Herzogenrather an der von ihm selber vorgeschlagene Kontrollstelle auf der Straße "Wildnis" 11 km/h zu schnell. Insbesondere an den trinationalen Kontrollstellen auf der Lütticher Straße zeigte sich die enge Zusammenarbeit von Deutschland, Belgien und den Niederlanden. "Um die Sicherheit auf allen Straßen im Dreiländereck zu gewährleisten arbeiten die deutschen, belgischen und niederländischen Kollegen Hand in Hand", sagte Polizeipräsident Dirk Weinspach. Deshalb sind ständige Geschwindigkeitskontrollen unabdingbar, damit die Menschen daran denken, nicht zu schnell zu fahren. Oft entscheiden einige wenige km/h über das Überleben.