Aachen (ots) - Staus sind immer ärgerlich. Ob auf der Autobahn, inmder Stadt oder neuerdings auch schon mal in der Autowaschanlage. Zu letzterem Stau mit anschließendem schädigenden Ereignis, sprich Sachschaden, wurde die Polizei dieser Tage gerufen. Vier Autos waren in einer Waschanlage in der Innenstadt zusammengerummst. Wie fast immer beim Stau, liegt die Ursache stets weiter vorne. So hatte Fahrer Auto 1 während des Reinigungsvorgangs unterwegs versehentlich die Handbremse angezogen. Fahrer Auto 2 erkannte das Hindernis, hupte, sah sich dem Schicksal aber ausgeliefert und fuhr auf. Fahrerin Auto 3 hatte ebenso keine Chance wie Fahrerin Auto 4. Klassischer Auffahrunfall. Der Ruf nach der Polizei folgte.
Auf die Frage der Ordnungshüter an den Betreiber, warum die Anlage nach dem alarmierenden Hupen nicht sofort gestoppt wurde, seine eher skurrile Erklärung: Das Hupen habe er zwar gehört aber bewusst habe er erst beim zweiten Hupen reagiert. Dies läge aber daran, dass ein benachbartes Unternehmen nach Rückgabe verliehener Fahrzeuge diese technisch überprüfe. Dazu gehöre auch ein Huptest. Dieser Test verwirre die Mitarbeiter der Waschstraße zunehmend. So sei man dazu übergegangen, erst bei einem zweiten Hupen zu reagieren und den Notschalter zu bedienen. Diese Erkenntnis hatten Fahrer Auto 2 und die Fahrerinnen Auto 3 und Auto 4 nicht. Moral von der Geschicht´: Die Autos waren sauber, unbeschädigt aber nicht.