Herzogenrath

Der Zustand des Banker Tunnels war bereits wiederholt Anlass für den Fachbereich Bau und Betrieb, dass weitere Vorgehen und ggf. erforderliche Sicherungsmaßnahmen bei der Deutschen Bahn (als Eigentümerin) und dem Straßenbaulastträger (Straßen NRW) zu hinterfragen, zuletzt mit Schreiben vom 18. Dezember 2015. In Kopfhöhe befinden sich erkennbar marode Mauerwerksbereiche, mit losen oder bereits ausgelösten Steinen. Eine Mauerscheibe erweckt sogar den Eindruck, in einem Umfang von ca. von ca. 2 - 3 m² nicht mehr standsicher zu sein. Dem entgegen weißt der Tunnel laut Antwortschreiben der Bahn vom 22.01.2015 zwar erhebliche Schäden auf, jedoch keine, die die Sicherheit beeinflussen.

Dies war - im Kontext mit einer gleichlautenden Anfrage eines Stadtverordneten - erneut Anlass eines auf Initiative des Fachbereichs 4, unter Einbeziehung der Straßenverkehrsbehörde, kurzfristig anberaumten Ortstermins am 03.02.2015. Gemeinsam wurde vor Ort, mit mittlerweile hinzugezogenen Vertretern der DB, Straßen NRW und der ASEAG dann sofort entschieden, den Banker Tunnel aus Sicherheitsgründen zu sperren. Die Straßenverkehrsbehörde erarbeitet derzeit (noch heute, 04.02.2015) eine Umleitungsbeschilderung, die als Anordnung an den Straßenbaulastträger, Straßen NRW, weitergegeben wird.

Die DB hat nun provisorische Notmaßnahmen zur Sicherung veranlasst (Weiteres ist frostbedingt derzeit nicht möglich) und wird schnellstmöglich mitteilen, bis wann diese abgeschlossen sein können. Weiterhin wird die DB prüfen, ob anschließend der Verkehr bis zu einer endgültigen Sicherungs-/ Sanierungsmaßnahme wieder freigegeben werden kann bzw. wie insgesamt mit dem Tunnel weiter zu verfahren ist. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die ursprünglichseitens der DB erst für 2022 vorgesehene umfängliche Sanierung vorgezogen werden muss.