Alles rund um Aachen

Der Finanzausschuss der Stadt Aachen hat sich in seiner Sitzung vom 20. Januar für eine Erhöhung der Grundsteuer B ausgesprochen. Der Hebesatz von bislang 496 Punkten soll um 30 Punkte auf 525 Punkte angehoben werden; das entspricht einer Erhöhung von rund sechs Prozent. Die Stadt erwartet hierdurch Mehreinnahmen in Höhe von 2,6 Millionen Euro. Zum Vergleich die Hebesätze anderer nordrhein-westfälischer Kommunen: Mönchengladbach, Bielefeld, Gelsenkirchen, Velbert 530 – 550 Punkte; Wuppertal, Oberhausen, Mühlheim/Ruhr, Dortmund 620 – 645 Punkte; Hagen, Bonn, Duisburg 750 – 855 Punkte. Köln liegt mit einem Hebesatz von 515 Punkten leicht unter dem der Stadt Aachen.

Bei der Einbringung des Haushaltsplanentwurfs im Oktober des vergangenen Jahres wurde bereits auf die Notwendigkeit der Stabilisierung der Ertragslage der Stadt Aachen hingewiesen. Die Lücke zwischen Aufwendungen und Erträgen von rund 39 Millionen Euro erfordere neben internen Konsolidierungsbeiträgen auch eine Stärkung der Einnahmeseite, wenn man die selbständige Handlungsfähigkeit der Stadt erhalten wolle. Die Grundsteuer A bleibt unverändert.

Der Rat der Stadt Aachen wird in seiner Sitzung von Mittwoch, 28. Januar, über diese Empfehlung des Finanzausschusses entscheiden.