Alles rund um Aachen

Nach Städten wie beispielsweise Freiburg, Stuttgart, Hagen und Dortmund wird auch Aachen eine Wettbürosteuer einführen. So die Empfehlung des Finanzausschuss in seiner Januarsitzung. Derzeit gibt es neun Wettbüros in Aachen. Allerdings ist die Zahl aufgrund der Fluktuation in diesem Bereich stetig schwankend. In der Vergangenheit waren zeitweise oft auch mehr als 20 Wettbüros im Stadtgebiet tätig.

Zulässige Bemessungsgröße für die Erhebung der Steuer ist beispielsweise die Quadratmetergröße des Wettbüros. Die Verwaltung geht bei einer durchschnittlichen Fläche von 75 Quadratmetern und einem Steuersatz von 200 Euro je Kalendermonat und je zwanzig Quadratmeter so genannte „Veranstaltungsfläche“ von Einnahmen in Höhe von rund 9 600 Euro jährlich pro Wettbüro aus. Legt man den Stand von heute, neuen Wettbüros, zugrunde, ergibt sich ein jährliches Steueraufkommen von ca. 90 000 Euro. Die Steuer soll zum 1. April dieses Jahres eingeführt werden. Der Rat der Stadt Aachen trifft seine Entscheidung hierüber in seiner Sitzung am Mittwoch, 28. Januar.