Polizeibericht

Städteregion Aachen (ots) - Die positive Tendenz aus der Zwischenbilanz setzte sich auch bis zum Ende des Blitzmarathons weiter fort. Die gemessenen Geschwindigkeiten lagen deutlich tiefer als bei früheren Kontrollen.

Bis heute in den frühen Morgenstunden überprüften die Beamten an insgesamt 98 Kontrollstellen insgesamt 15.905 Fahrzeuge. Dabei stellten sie  551 Geschwindigkeitsverstöße fest. Damit war lediglich jedes 29ste gemessene Fahrzeug, also 3,46% der Fahrzeugführer, zu schnell unterwegs. Zusätzlich fuhren drei Fahrzeugführer nicht angegurtet, fünfweitere telefonierten während der Fahrt. Ein Autofahrer war ohne Fahrerlaubnis und offensichtlich unter Einwirkung von Betäubungsmitteln unterwegs. Er muss nun mit einer Strafanzeige und einem mehrmonatigen Fahrverbot rechnen

Die meisten Übertretungen konnten mit einem Verwarnungsgeld direkt vor Ort geahndet werden. Ein  Fahrer fuhr jedoch so schnell, dass ihm mehr droht. Als trauriger Spitzenreiter raste er in der Aachener Metzgerstrasse in der dortigen 30er-Zone mit 79km/.  Diese 49km zu schnell bedeuten für ihn: 225.-EUR Bußgeld, 1 Monat Fahrverbot und 4 Punkte in Flensburg.

"Unsere Kontrollmaßnahmen zeigen deutlich Wirkung", resümierte Bernd Kleefisch, der Leiter der Direktion Verkehr im Aachener Polizeipräsidium, sichtlich zufrieden. Besonders angetan zeigte sich der Einsatzleiter von der hohen Akzeptanz bei der Bevölkerung. Im Vorfeld hatten sich rund 1000 Bürgerinnen und Bürger an der Auswahl der Kontrollstellen beteiligt. Zahlreiche Melder begleiteten die Kontrollen als sogenannte Messpaten direkt vor Ort. Für die Zukunft kündigte er die Fortsetzung der intensiven Geschwindigkeitsüberprüfungen an. "Jeder Fahrzeugführer muss damit rechnen, dass seine Geschwindigkeit immer und überall kontrolliert wird", so der Einsatzleiter.