Alles rund um Aachen

Der Aufsichtsrat der AWA Entsorgung GmbH hat sich in seiner Sitzung am vergangenen Freitag sehr intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, wie einer Unterauslastung der Müllverbrennungsanlage in Weisweiler, die ab 2018 drohen könnte entgegengewirkt werden kann. Eine Lösung kann – darauf verständigte sich das Gremium – in einer engen Kooperation mit dem Wasserverband Eifel-Rur (WVER) liegen, der große Mengen Klärschlamm in der MVA entsorgen könnte. Beim WVER fallen pro Jahr ca. 100.000 Tonnen Schlamm an. Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der AWA ist, begrüßte die Entwicklung: „Unsere Verbandsgebiete sind nahezu deckungsgleich, unsere umweltpolitischen Interessen liegen nah beieinander. Beide Zweckverbände wollen möglichst umweltfreundliche Entsorgung auf einem hohen Niveau – eigentlich sind wir die idealen Partner“.

 Bereits seit längerem spielt der Aufsichtsrat diverse Alternativen, u.a. auch die der Entsorgung von Klärschlamm, durch. Auslöser solcher Überlegungen sind die auslaufenden Verträge zwischen der EGN und der AWA. Sollte man sich nicht auf eine Kooperation für die Zeit danach verständigen, benötigt die AWA neue Partner.