Alles rund um Aachen
Die Initiative „Rettet den Münsterwald“ hat einen „offenen Brief“
an Oberbürgermeister Marcel Philipp, die Medien und die
Naturschutzverbände verschickt. Darin behauptet sie, dass die Stadt
entgegen ihrer Aussagen aus der vergangenen Woche doch mit den
Baumfällungen im Münsterwald begonnen habe, um den geplanten Windpark
zu realisieren. Die Stadt Aachen weist diese Behauptung entschieden
zurück.

Der Leiter des Aachener Forstamtes Dr. Gerd Krämer erklärt dazu: „Die
Initiative kritisiert eine Durchforstung, die der Umweltausschuss der
Stadt Aachen im Rahmen der normalen Waldpflege genehmigt hat. Die Bäume
an dieser Stelle im Münsterwald wurden bereits vor Weihnachten gefällt.
Sachkundige Personen könnten erkennen, dass es keine frischen
Fällschnitte sind.“ Der Wald wurde laut Krämer auf der gesamten
Fläche durchforstet und nicht nur am Rand des Weges, auf dem in
Zukunft die geplanten Windkraftanlagen erreichbar sind. „Hierüber können
sich interessierte Bürger gerne vor Ort informieren.“ Die auf einem Foto gezeigten rund ein Meter hohen Baumstümpfe entstehen
durch ein Arbeitsverfahren, das von den Waldarbeitsschulen empfohlen und
als zeitsparend und rückenschonend eingestuft wird. Dieses
Arbeitsverfahren wird im gesamten Aachener Wald angewendet. Daher sind
so abgeschnittene Baumstümpfe an vielen Stellen im Wald zu finden.
Schlichtweg falsch sei die Aussage der Initiative, so Krämer, diese
Arbeitsmethode würde eingesetzt, um anschließend mit schwerem Gerät den
Stumpf mit Wurzelwerk herauszureißen.           






Veröffentlicht im Auftrag der
Stadt Aachen
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