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Gemeinsam haben sich die Stadt Aachen und die Deutsche Annington für den Erhalt des Schwimmbades im Stadtteil Preuswald eingesetzt. Jetzt ist der Betrieb für ein weiteres Jahr durch den Stadtsportbund sichergestellt. „Das Schwimmbad trägt eine große Symbolik für das Viertel, wir haben uns sehr intensiv damit befasst“, sagte Oberbürgermeister Marcel Philipp Mittwochvormittag auf einer Pressekonferenz im Aachener Rathaus.

 

Die Deutsche Annington überlässt dem Stadtsportbund die Halle pachtfrei und übernimmt die Kosten für Strom, Heizung und Wasser, der Stadtsportbund trägt Reinigungs- und Personalkosten. „Wir haben mit der Stadt Aachen damit begonnen, eine gemeinsame Perspektive für den Preuswald zu entwickeln“, sagte Klaus Freiberg, Vorstandsmitglied der Deutschen Annington. „Unser Beitrag zum Erhalt des Schwimmbades ist ein klares Bekenntnis zum Standort. Den eingeschlagenen Weg werden wir konsequent weitergehen.“

Björn Jansen, Vorsitzender des Stadtsportbundes, kündigte an, das Schwimmbad zum 1. März öffnen zu wollen. „Wir haben mit der Verwaltung und der Deutschen Annington konstruktive Gespräche geführt und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Jetzt haben wir eine gute Lösung gefunden, um den Betrieb des Schwimmbads tragfähig zu gestalten“, so Jansen.

Die Offene Ganztagsschule erhalte wieder die Möglichkeit, dort Schwimmunterricht durchzuführen, künftig sollen eigene Kursangebote in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund entwickelt werden, außerdem gehe man auf die Vereine zu und wolle das Schwimmbad für den allgemeinen Badebetrieb öffnen. „Frühschwimmen ist zum Beispiel vorstellbar“, sagte Björn Jansen.

„Das ist eine deutliche Trendwende für den Preuswald. Erstmals werden die Veränderungen, an denen wir bereits seit mehreren Jahren arbeiten, für die Mieter deutlich in Erscheinung treten“, erklärte Oberbürgermeister Marcel Philipp. Nun müsse man sich mit weiteren  Herausforderungen im Viertel beschäftigen: Der Kita-Neubau, den Neubau von Wohnungen durch eine „Nachverdichtung“, die Ansiedlung eines Supermarktes und die Modernisierung des Wohnungsbestandes.

In regelmäßigen Abständen wird die Deutsche Annington, der Eigentümer der Wohnungen, mit der Stadt gemeinsam „Objektbegehungen“ in der Siedlung durchführen, darüber hinaus wurde die Sauberkeit durch die Einstellung zusätzlicher Reinigungskräfte bereits verbessert, ebenso der Service für die Mieter durch neue Mitarbeiter und zusätzliche Öffnungszeiten.

 „Wir arbeiten an einem ganzheitlichen Konzept zur Aufwertung des Standortes. Wir stehen zu unserer Verantwortung“, so Freiberg. Einige Maßnahmen wie die Installation einer neuen Heizungsanlage im Hochhaus an der Altenberger Straße seien bereits erfolgt, dies führe bei den Bewohnern bereits kurzfristig zu einer Senkung der Nebenkosten. Außerdem werden die Tiefgaragen abgerissen, dafür aber moderne und zeitgemäße Stellplatzanlagen gebaut.

 



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