Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. In den kommenden Tagen beginnen die ersten Arbeiten am künftigen Radweg Aachen-Jülich. In diesem Jahr wird der erste Bauabschnitt hauptsächlich auf Würselener Gebiet zwischen Kaisersruh und Alsdorf-Ofden umgesetzt. Dazu werden in Kürze die notwendigen Freischneidearbeiten auf der künftigen Trasse erfolgen. Im vergangenen Juli hatte der Städteregionstag mit großer Mehrheit den Weg für die Umsetzung des auf Städteregionsgebiet 16 Kilometer langen Radweges freigemacht. Das Land NRW fördert die Planungs- und Baukosten mit einem Zuschuss von 75 Prozent. Vor wenigen Tagen ist die Förderzusage für den ersten Bauabschnitt (Kaisersruh bis Alsdorf-Ofden) erteilt worden. Die Realisierung dieses Abschnitts kostet 1,4 Millionen Euro, 1,05 Millionen Euro kommen vom Land und 350.000 Euro von der StädteRegion.

 

Nach dem ersten Bauabschnitt zwischen Kaisersruh und Ofden soll 2015 die Fortführung über Mariadorf und Hoengen bis zur Grenze zum Kreis Düren bei Aldenhoven verwirklicht werden. Für 2016 ist dann der Ausbau auf Aachener Stadtgebiet zwischen Kaisersruh und dem ehemaligen Nordbahnhof (Jülicher Straße, Höhe Ludwig-Forum) geplant. Die Gesamtkosten für alle drei Abschnitte betragen 4,8 Millionen Euro.
Bei den jetzt beginnenden Arbeiten wird der, seit der Stilllegung der Bahntrasse vor 30 Jahren entstandene, Aufwuchs zwischen Kaisersruh, Würselen Markt und Krottstraße sowie in Alsdorf-Ofden entfernt. Die Eingriffe sind im Rahmen eines landschaftspflegerischen Begleitplanes bewertet worden. Dementsprechend sind auch Ausgleichsflächen im Umfeld des künftigen Radweges vorgesehen.
Aus Naturschutzgründen wird der Radweg in einigen Bereichen nicht auf der ehemaligen Bahntrasse realisiert, sondern auf schon vorhandenen, parallel verlaufenden Wirtschaftswegen. Diese werden für den Radweg mit einer neuen Asphaltdecke versehen. Alle jetzt anstehenden Arbeiten wurden mit den betroffenen Städten Würselen und Alsdorf im Vorfeld abgestimmt.

Der künftige Premium-Radweg mit einer Ausbaubreite zwischen drei und vier Metern wird im Kern der alten Bahntrasse Aachen-Jülich folgen. Dabei wird er in der Ausbaustufe auf dem Gebiet der StädteRegion von ehemaligen Aachener Nordbahnhof (Nähe Europaplatz) durch Würselen-Mitte und Alsdorf auf rund 16 Kilometer Streckenlänge bis an die Grenze der Gemeinde Aldenhoven führen. Von dort aus gehen schon heute bestehende Radwege entlang der Landstraße 136 bis nach Jülich weiter. Auch hier wird durch den Kreis Düren ein Ausbau erörtert. Neben dem reinen Radwegebau sieht das Gesamtkonzept auch noch acht Rastplätze, Infotafeln und an besonderen Punkten auch touristische Objektbeschilderungen vor.

Der städteregionale Umwelt- und Baudezernent Uwe Zink freut sich, dass jetzt den Worten auch Taten folgen: „Wenn wir tatsächlich eine Verlagerung des Verkehrs auf das Rad schaffen wollen, müssen wir auch Wege auf Premium-Niveau anbieten. Auf der alten Bahntrasse gibt es nur sehr geringe Steigungen so wird eine sehr schnelle Verbindung vom Nordkreis in die Stadt Aachen ermöglicht.“




Veröffentlicht im Auftrag der
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