bei der Erneuerung der Fugen in der Pflasterung mitgeholfen. Der
Stadtbetrieb hatte Splitt mitgebracht und ihn in kleinen Haufen über die
gesamte Annastraße zwischen Fischmarkt und Frère-Roger-Straße verteilt.
Unterstützt von Mitarbeitern des Stadtbetriebs haben Anwohner und
Geschäftsleute den Splitt mit einer Menge Wasser in die Fugen gekehrt
und diese so wieder verfüllt. Die Fachleute sprechen dabei vom
„Einschlämmen“.
„Alle paar Jahre muss man auch mal selbst Hand anlegen“, berichtet
Geschäftsmann Martin Görg. Die Anwohner würden viel von der Stadt
fordern, doch sie sollten auch mithelfen, wenn es irgendwie möglich ist.
Er betonte, dass die Stadt stets ein offenes Ohr für die Wünsche von
Bürgern habe und auch relativ schnell reagiere. „Wir wünschen uns,
dass unsere Aktion auch ein schönes Beispiel für andere Aktionen sein
kann.“ Die Anwohner und Geschäftsleute der Annastraße hatten die Stadt vor
rund vier Wochen darauf hingewiesen, dass die Fugen in der gepflasterten
Straße ausgewaschen und dadurch sehr tief geworden waren. Robert Müllem
von der Neubauabteilung der Stadt Aachen sagte: „Ich habe die Erfahrung
gemacht, dass die Bereitschaft zur Mithilfe bei den Anwohnern und
Geschäftsleute in der Innenstadt groß ist.“ Deshalb konnte die
Neuverfugung in der Annastraße auch diesmal wieder sehr schnell
organisiert werden. Das bestätigte auch Gisela Weiß von der Abteilung
Straßenunterhaltung im Aachener Stadtbetrieb: „Wenn die Bürger sich
selbst beteiligen, erleichtert das die Vorbereitung und Umsetzung der
Ausbesserungsarbeiten.“
Die Annastraße war nach langen Kanalbauarbeiten im Jahre 2009 neu
gepflastert worden. Die mit Splitt gefüllten Fugen zwischen den
Pflasterstein wurden im Laufe der Jahre durch Wasser und
Reinigungsarbeiten immer tiefer ausgehöhlt. Dadurch wurde die
Pflasterfläche immer unebener. Für Passanten und auch Radfahrer wurde
es immer unangenehmer, die gepflasterte Annastraße zu nutzen.
Veröffentlicht im Auftrag der
Stadt Aachen
Fachbereich Presse und Marketing
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Markt 39
52058 Aachen