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StädteRegion Aachen.Die StädteRegion Aachen weist die Kritik des Technischen Beigeordneten der Stadt Eschweiler, Hermann Gödde, zum vorliegenden Verkehrsgutachten für die Bahnunterführung am Sticher Berg zurück. Die Einwände der Stadt wurden zwischenzeitlich von Diplom-Ingenieur Markus Geuenich (Gutachter im Ingenieurbüro IGEPA Verkehrstechnik GmbH) bewertet und im Wesentlichen entkräftet. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer könnte kurzfristig erheblich verbessert werden.

„Von einem fehlerhaften Gutachten kann keine Rede sein“, betont der zuständige Dezernent für Bauen, Umwelt und Verbraucherschutz, Uwe Zink. „Das Gutachten zeigt eindeutig, dass durch eine Änderung der Ampelschaltungen bzw. durch eine zusätzliche Ampel der Begegnungsverkehr im Tunnel deutlich reduziert oder sogar gänzlich vermieden werden kann. Die Verantwortlichen in Eschweiler haben es jedoch bisher abgelehnt, sich direkt mit dem Gutachter ins Benehmen zu setzen“, erklärt Zink. Letztlich liegt es in der Entscheidung der Stadt Eschweiler, das Verkehrsgutachten übergangsweise umzusetzen, um so kurzfristig für mehr Sicherheit zu sorgen.

Städteregionsrat Helmut Etschenberg und Eschweilers Bürgermeister Rudi Bertram sind sich bereits seit einiger Zeit einig, dass der Tunnel aufgeweitet werden soll. Wegen der notwendigen, komplexen Abstimmungen mit der Deutschen Bahn und dem Fördermittelgeber (Bund) gehen die Beteiligten davon aus, dass eine Erweiterung der Bahnunterführung frühestens in fünf bis sechs Jahren realistisch ist. Etschenberg: „Bis dahin erwarte ich, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Es geht nicht darum, Fehler zu suchen, sondern konstruktive Lösungen zu finden, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Da sollte die Stadt Eschweiler nicht abseits stehen.“


Veröffentlicht im Auftrag der
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