Zahlreiche Geschäfte befinden sich am Adalbertsteinweg zwischen Kaiserplatz und Ostfriedhof. Mit Lebensmitteln, Einrichtungsgegenständen, Zeitschriften und Bekleidungsartikeln versorgen sich die Menschen aus dem Viertel an der Schnittstelle zwischen dem Fördergebiet Aachen-Nord und dem Ostviertel. Um diese Lebendigkeit und Vielfalt zu erhalten, werden zwei Bebauungspläne aufgestellt, die bestimmte Nutzungen künftig einschränken sollen. Beispielsweise wird die Eröffnung weiterer Wettbüros und Spielhallen damit verhindert, auch Sex-Darbietungen und bordellartige Nutzungen werden durch die Bebauungspläne dann ausgeschlossen. Andernfalls könnten sich, so wird befürchtet, „minderwertige Nutzungen“ ausbreiten, die das ganze Viertel über einen sogenannten „trading-down-Effekt“ in Mitleidenschaft geraten lassen.
Sowohl die Bezirksvertretung Aachen-Mitte (empfehlend am Mittwoch) als auch der Planungsausschuss (am Donnerstag) stimmten der Aufstellung und der Offenlage der beiden Bebauungspläne einstimmig zu. Die Bürgerinnen und Bürger können die Unterlagen voraussichtlich vom 17. Februar bis 21. März im Verwaltungsgebäude am Marschiertor sowie im Internet unter www.aachen.de/bauleitplanung einsehen und Stellungnahmen abgeben.
Auch in der Elsassstraße wurde ein solches Vorgehen bereits gewählt, um die Lebendigkeit des Viertels zu erhalten und einer negativen Entwicklung vorzubeugen.
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