Polizeibericht
Eschweiler (ots) - Beim Fußball, wenn das Runde in das Eckige
muss, der Ball aber daneben geht, gehen sie Emotionen schon mal hoch.
Nicht minder, wenn der Strahl beim maskulinen Urinieren schon mal
daneben geht.

So passiert jetzt beim Besuch eines Pärchens bei einem anderen
Pärchen. Man hatte reichlich dem Alkohol gefrönt, es folgten chemisch
biologische Prozesse beim männlichen Gast, die zum einen den
Blasendruck erhöhten, als auch den Alkoholpegel nach oben schnellen
ließ. Bei knapp 2,8 Promille, einhergehend mit einer zum Teil
erheblichen Beeinträchtigung des Koordinationsvermögens als auch des
Bewegungsapparates, nahezu verständlich.

In der Folge ging beim wiederholten Toilettenbesuch schon mal was
oder gleich alles daneben. Sehr zum Leidwesen der Gastgeberin, die
mehrfach Ermahnungen, Verwarnungen und letztendlich einen
Platzverweis, sprich "Ende der Feier, alle nach Hause" aussprach.

Der Übeltäter, sich keiner Schuld bewusst, widersprach der
Anschuldigung vehement, folgte aber gemeinsam mit seiner Begleitung
der Aufforderung, das Haus zu verlassen. Jedoch nicht, ohne sich noch
eine Dose Bier zu schnappen. Die leerte er aber nicht, sondern warf
sie der Gastgeberin kurzerhand an den Kopf. Die trug darauf hin eine
blutende Platzwunde am Kopf davon.

Der Polizei gegenüber gab der 44-Jährige nur an, keinem etwas
getan zu haben. Die Beamten nahmen den Mann mit auf die Wache, wo ihm
eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen ihn läuft nun ein
Strafverfahren wegen Körperverletzung.

Der 44-jährige wurde vor seinem neuerlichen Toilettengang in der
Wache kurz auf die richtige Handhabung des Vorgangs hingewiesen....




OTS:              Polizei Aachen