Alles rund um Aachen
StädteRegion Aachen.Die StädteRegion hatte mit einem Bündel von Maßnahmen darauf reagiert, dass ausländische Studierende sich schon nachts am SuperC versammelt hatten, um ihre Aufenthaltstitel zu beantragen. Inzwischen ist wieder Normalität eingekehrt.
 
Junge Menschen, die im Ausland leben und hier in Aachen studieren wollen, brauchen dazu eine Aufenthaltserlaubnis. Weil deren Zahl in diesem Jahr besonders hoch ist, kam es zum Beginn des Wintersemesters zu unverhältnismäßig hohen Wartezeiten. Mit erweiterten Öffnungszeiten und einer verstärkten Beratung in der Wartezone konnte die StädteRegion Aachen dem hohen Publikumsandrang begegnen. Inzwischen warten morgens kaum mehr als ein halbes Dutzend junger Studierender vor dem SuperC, um den sogenannten elektronischen Aufenthaltstitel (eAT) zu beantragen.

„Es hat sich außerdem bewährt, die Abholung der Ausweise während der stark frequentierten Phase ausschließlich im Verwaltungsgebäude am Bahnhof abzuwickeln“, erklärt die Leiterin der Außenstelle, Petra Krey. „Das behalten wir bis Ende dieses Jahres bei.“
Aktuell dauert es etwa 4 bis 6 Wochen, bis der Ausweis von der Bundesdruckerei fertiggestellt ist. Die Studierenden werden dann benachrichtigt und können ihren eAT in der Hackländerstraße 1, 52064 Aachen, 3. Etage, Raum 323-325 und 343 abholen.

Mit der Einführung des eAT vor 2 Jahren ist das Antragsverfahren erheblich komplexer und zeitaufwändiger geworden ist. Neben den personenbezogenen werden jetzt auch die biometrischen Daten (das Gesichtsbild und zwei Fingerabdrücke) auf dem eAT gespeichert.
Insgesamt über 5000 ausländische Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter und Deutschkursbesucher der RWTH/FH Aachen sowie deren Familienangehörige werden aktuell in der Außenstelle des Ausländeramtes im Super C betreut.