Polizeibericht
Aachen (ots) - Einen fetten Drogenfund zog die Polizei am
Sonntagnachmittag in der Reimannstraße und in der
Luisel-Hensel-Straße an Land.

Mehrere Kilogramm Haschisch, Marihuana und weißes, noch nicht
deklariertes Pulver, sowie mehrere tausend Euro Bargeld und zwei
Schreckschusswaffen stellten die Ordnungshüter sicher. Die Beamten
nahmen einen 39-jährigen Mann unter dem dringenden Tatverdacht fest,
mit Drogen gehandelt zu haben.

Durch Nachlässigkeit war man ihm auf die Spur gekommen. An seinem
Auto, das in der Reimannstraße stand, hatte die Autotür offen
gestanden. Das hatte ein aufmerksamer Nachbar bemerkt und die Polizei
gerufen. Als die Beamten näher an das Auto herangingen, wehte ihnen
starker Marihuanageruch um die Nase. Als sie sich den Wagen dann
genauer anschauten, entdeckten sie unter einer Jacke im Fußraum knapp
50 Gramm Marihuana. Wenig später traf  der Wagenbesitzer ein. Den und
dessen Wohnung in der Luise-Hensel-Straße schauten sich die Beamten
dann ganz genau an.

Fünf Kilogramm Marihuana, bereits in Portionen abgepackt, eine
Feinwaage, Werkzeug zum Verschneiden von Rauschgift und zwei
Schreckschusswaffen fanden die Beamten in der dortigen Wohnung, in
der Garage, im Keller, auf dem Dachboden. Und schließlich mehrere
tausend Euro, die in einem Brustbeutel versteckt waren.

Der 39-Jährige zeigte sich sehr schmallippig und gab lediglich an,
alles für den Eigenbedarf gekauft zu haben.

Die Ermittlungen zu den Abnehmern und Hintermännern laufen fortan.




OTS:              Polizei Aachen