Alles rund um Aachen
StädteRegion Aachen. „Aus den Träumen des Sommers wird im Herbst Marmelade gemacht“, lautet eine englische Gartenweisheit, die auch für die Dörfer in unserer Region gilt. Im Rahmen des Projektes „Aktive Dörfer stärken“ trafen sich jetzt etwa 80 interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Aula der Grundschule Roetgen, um mit Fachleuten über das Thema „Grün im und um das Dorf“ zu diskutieren. Die Experten machten dabei deutlich, dass die Ansprüche der Bevölkerung an einen pflegeleichten Privatgarten nicht unweigerlich einer regions- und damit dorftypischen Bepflanzung und Grüngestaltung entgegenstehen. Kommunen können zudem auch mit geringen Ressourcen die öffentlichen Grünflächen regionstypisch gestalten.

Dies dokumentierten die Fachleute im Rahmen des Workshops. Dabei gaben sie praxisorientierte Tipps zur Gestaltung von öffentlichen Freiräumen und der Konzeption privater Gärten. Unter Moderation von Professor Christoph Hebel, Ingenieurbüro p:4 GmbH, gaben die Stolberger Landschaftsarchitektin Andrea Winterscheid, der Garten- und Landschaftsbauer Stefan Pauls und der Gärtner Peter Behrens professionelle Tipps zum Umgang mit den ortstypischen Pflanzen. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger aus den Kreisen Düren und Euskirchen sowie der StädteRegion Aachen nahmen viele konkrete Umsetzungsideen mit nach Hause und hatten abschließend Gelegenheit, den Experten Fragen zu stellen. Die erforderliche Einhaltung von Grenzabständen zum Nachbarn, Belastungen durch die Verwendung von Salz beim Winterstreudienst  und auch Fragen zur Individualität der Garten- und Freiraumgestaltung wurden fachmännisch beantwortet.

Verweise auf einschlägige Literatur sowie weitere Informationen zu zukünftigen Themenworkshops im Rahmen des Projektes „Aktive Dörfer stärken“ erhalten Sie bei Ruth Roelen, projektverantwortlich bei der StädteRegion Aachen (E-Mail: ruth.roelen@staedeteregion-aachen.deoder telefonisch unter: 0241–5198 2528).