Lebendiges Aachen

StädteRegion Aachen.Es war eine Feier mit Symbolcharakter: Die StädteRegion Aachen hat mit ihrem Projekt „Jumelages croisés“ an den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Élysée-Vertrages  teilgenommen. Ziel der „Jumelages croisés“ (Städtepartnerschaft über Kreuz) ist es, verschiedene Partnerschaften aus der Region zusammenzuführen, um Impulse für neue Formen der Zusammenarbeit zu setzen. In „Zukunftswerkstätten“ werden dazu bereits konkrete Ideen ausgearbeitet.

Auf Einladung von Städteregionsrat Helmut Etschenberg kamen jetzt im Deutsch-Französischen Kulturinstitut Aachen die Partnerschaftsvereine und -komitees aus der StädteRegion und ihren französischen Partnern zusammen. Vertreter der Städtepartnerschaften Monschau–Bourg St. Andéol, Aachen–Reims, Alsdorf–Saint-Brieuc, Stolberg–Valognes, Stolberg–Faches-Thumesnil und Würselen–Morlaix gestalteten ihre Trachten in den französischen Nationalfarben Blau-Weiß-Rot. Auch Aachens Bürgermeisterin Dr. Margrethe Schmeer nahm an dem Treffen teil. Dieser Austausch soll die gegenseitige Unterstützung und Kooperation der Partner zum Ausdruck bringen und als Initiative eines zukunftsfähigen Austauschs von Ideen und Erfahrungen verstanden werden.

Neben diesen konkreten persönlichen Begegnungen gehört auch eine Postkartenaktion für Schülerinnen und Schüler zu „Jumelages croisés“. Diese können ihre Ideen, Wünsche und Vorschläge für die Städtepartnerschaften auf den Karten zum Ausdruck bringen. Anschließend werden die Ergebnisse von der StädteRegion präsentiert. Sie werden auch an die jeweiligen Gemeinden weitergeleitet, damit die Anliegen dort ankommen, wo sie Gehör finden sollen.

Als eines von 25 besonders gelungenen Vorhaben in NRW wurde der Antrag für „Jumelages croisés“ vom Land bewilligt. Anlässlich des großen Élysée-Jubiläums hatte NRWs Europaministerin Angelica Schwall-Düren zu einem Wettbewerb unter dem Motto „Frankreich und Nordrhein-Westfalen im Dialog“ aufgerufen. Vereine, Kommunen, Schulen und deutsch-französische Freundschaftsgruppen aus NRW, die ein Projekt mit Partnern aus Frankreich verwirklichen wollen, können sich nach wie vor beteiligen.