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Bürgerinfo zur Umgestaltung des Bahnhofs Eilendorf, 19-21 Uhr, Bezirksamt Aachen-Eilendorf, Heinrich-Thomas-Platz 1, Vorstellung einer Machbarkeitsstudie, Diskussion mit den Bürgern, Anmeldung nicht erforderlich.

 

Umgestaltung Bahnhof Eilendorf - die Bürger sind gefragt

 

Wer aus dem Stadtteilzentrum von Eilendorf kommt und mit der Bahn in Richtung Aachen oder Mönchengladbach fahren möchte, muss große Umwege in Kauf nehmen, um den Bahnsteig zu erreichen – über den Tunnel in der Nirmer Straße oder die Brücke an der Wolfsbendenstraße. Insbesondere Jugendliche werden oft dazu verleitet, unerlaubt die Gleisanlagen zu überqueren. Auch die Barrierefreiheit und die soziale Sicherheit am Haltepunkt sind zu verbessern. Um Lösungen für diese Situation zu entwickeln, hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet - bestehend aus dem Aachener Verkehrsverbund (AVV), dem „Nahverkehr Rheinland“ (NVR), der Stadt Aachen, der Deutsche Bahn Station&Service und dem Geographischen Institut der RWTH Aachen. Der Aachener Verkehrsverbund hat eine Machbarkeitsstudie beauftragt, deren erste Ergebnisse jetzt vorliegen und mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden sollen. Am Donnerstag, 17. Oktober, um 19-21 Uhr im Bezirksamt Aachen-Eilendorf, Heinrich-Thomas-Platz 1, werden vier unterschiedliche Varianten vorgestellt. Anregungen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger werden aufgenommen und fließen in den weiteren Planungsprozess und in die Bewertung mit ein.

 

Die vorbereitenden Arbeiten zum Haltepunkt Eilendorf werden von der Europäischen Union im Rahmen des INTERREG IV-B Projektes Citizens´ Rail gefördert. Citizens´ Rail ist ein Projekt mit Partnern aus Großbritannien (University of Plymouth, Lancashire County Council, Devon&Cornwall Rail Partnership), Frankreich (Pays de la Loire), den Niederlanden (Parkstad Limburg) und Deutschland (Geographisches Institut der RWTH Aachen, Aachener Verkehrsverbund, Stadt Aachen), die zusammen lokale und regionale Bahnstrecken und Haltepunkte fördern wollen.

 

Mit dem Programm sollen Bahninfrastruktur und Bahneinrichtungen weiterentwickelt werden. Vor allem aber soll das Bürgerengagement für die lokalen Bahnstrecken und Bahnhaltepunkte verstärkt werden, auch kann „neues Leben“ in wenig genutzten Bahnstationen einkehren.

 

Das Programm wurde von der Europäischen Union gestartet, um die transnationale Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten in den Themenfeldern Innovation, Umwelt, Erreichbarkeit und Nachhaltiger Stadtentwicklung zu verbessern. Das Projektvolumen für alle europäischen Partner beträgt etwa 9 Millionen Euro bei einer Förderquote von 50 Prozent durch die EU und einer Projektlaufzeit von Mai 2012 bis September 2015. Das Projektvolumen der deutschen Partner (Stadt Aachen, AVV, Geographisches Institut der RWTH Aachen) beträgt 850.000 Euro.

 


 

Veröffentlicht im Auftrag der
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