Alles rund um Aachen
"Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale" – unter diesem Motto steht der diesjährige, bundesweite Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag, 8. September. Auch in Aachen stehen  wieder zahlreiche erhaltenswerte Gebäude für interessierte Bürgerinnen und Bürger offen, ein umfangreiches Programm wurde sowohl von öffentlichen als auch von privaten Denkmal-Eigentümern zusammengestellt. Es liegt an vielen Verwaltungsstellen aus oder ist im Internet unter www.aachen.de/denkmalpflege einsehbar.

 

Denkmale können auch unbequem sein. Dazu zählen zum Beispiel viele Bauten, die heute aufgrund der politischen und sozialen Umstände ihrer Entstehungs- oder Nutzungszeit meist ein gewisses Unbehagen auslösen. Eine Busrundfahrt, die um 10, 12, 14 und 16 Uhr am Bushof, Haltestelle 7, beginnt, widmet sich speziell diesem Motto, man kann zahlreiche „unbequeme“ Denkmäler wie Bunker oder Panzersperren entdecken (Fahrpreis 1,50 Euro). Aber auch das ehemalige Hitlerjugendheim (Kalverbenden 2, Führung um 14 Uhr) oder der Bahnhof in Walheim (Führungen zwischen 10.30 und 18 Uhr) sind mit dunklen, unbequemen Abschnitten der Vergangenheit verknüpft, die am Tag des offenen Denkmals in Erinnerung gerufen werden. Einen Spaziergang zum Westwall, der 630 Kilometer langen Verteidigungslinie, die 1936 angelegt worden ist, findet um 11 und 14 Uhr statt, Treffpunkt ist der Parkplatz Schurzelterstraße / Ecke Schneebergweg.


Das ausführliche, 58 Seiten starke Programm ist unter www.aachen.de/denkmalpflege einsehbar.  


Veröffentlicht im Auftrag der
Stadt Aachen
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