Polizeibericht
Aachen / Städteregion Aachen (ots) - In den letzten Wochen mehren
sich erneut Anzeigen Geschädigter, die Opfer des sogenannten
"Kettentricks" geworden sind. Die Masche der aus mehreren Personen
bestehenden Tätergruppen ist immer dieselbe. Sie sprechen aus einem
Fahrzeug heraus zumeist Frauen unter einem Vorwand an. Dabei ziehen
sie deren Arme oder den Kopf ins Fahrzeug, um den so Überrumpelten
minderwertige Ketten oder Armbänder anzulegen und gleichzeitig deren
hochwertigen Schmuck zu stehlen. Anschließend entfernt sich das
Fahrzeug fluchtartig. Die Polizei ermittelt in Fällen aus Aachen,
Eschweiler, Herzogenrath, Stolberg und Alsdorf. Sie ereigneten sich
alle Dienstags bis Freitags in der Zeit zwischen 12 und 17.15 Uhr;
zu-meist auf größeren Ein- und Ausfallstraßen. Zu der
Tätergruppierung liegen der Polizei noch keine konkreten Erkenntnisse
vor. Aufgrund der unterschiedlichen Personen- und
Fahrzeugbeschreibungen geht sie von wechselnder Beteiligung aus. Die
Fahrzeuge - meist Limousinen der Fabrikate Mercedes, Audi oder BMW -
sind mit mindestens zwei Personen besetzt; darunter auch teilweise
Kinder. Es handelt sich nach bisherigen Erkenntnissen immer um Männer
und Frauen mit osteuropäischem Erscheinungsbild. In der Regel sitzen
die Frauen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren hinten und überrumpeln
die Geschädigten. Die Polizei warnt vor diesem Trick und bittet
darum, verdächtige Beobachtungen in dem Zusammenhang möglichst sofort
zu melden. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.




OTS:              Polizei Aachen