Die Auszeichnung würdigt die herausragenden Leistungen in Forschung, Lehre und wissenschaftlicher Zusammenarbeit des RWTH-Professors. Die Montanuniversität Leoben in Österreich hat RWTH-Professor Bernd Friedrich die Ehrendoktorwürde verliehen.
Mit dieser Auszeichnung ehrt die österreichische Hochschule seine bedeutenden wissenschaftlichen Beiträge und sein Engagement für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Die Montanuniversität Leoben und Bernd Friedrich verbindet eine langjährige und enge Zusammenarbeit, die sich unter anderem in einem intensiven wissenschaftlichen Austausch sowie zahlreichen gemeinsamen Workshops und Doktorandenseminaren zeigt. So initiierte Friedrich gemeinsam mit den Leobener Kolleginnen und Kollegen den jährlichen Young-Researcher-Workshop der Nichteisen-Metallurgen. „Ich freue mich sehr über dieses Symbol der Verbundenheit und auf den weiteren, intensiven Austausch“, sagte Friedrich im Rahmen der Verleihung.
Im Laufe seiner Karriere betreute der gebürtige Dillenburger bisher mehr als 450 Diplomarbeiten und über 100 Dissertationen. Die Förderung junger Talente sowie die nachhaltige Nutzung von Ressourcen liegen ihm besonders am Herzen. Seine Vision ist, die Zukunft des Wirtschaftsstandorts nachhaltig zu sichern und die nächste Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu inspirieren.
Friedrich leitet an der RWTH Aachen den Lehrstuhl für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling (IME) sowie das Institut für Metallhüttenkunde und Elektrometallurgie. Nach seinem Studium der Nichteisenmetallurgie 1983 und seiner Promotion 1988 an der RWTH kehrte er 1999 nach Tätigkeiten in leitenden Funktionen bei der GfE Nürnberg und der VARTA Batterie AG in Hagen als Leiter des IME an seine Alma Mater zurück. Friedrich war zudem Dekan der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik und setzte sich als Initiator des Center for Circular Economy für eine nachhaltige Ressourcennutzung ein.