Alles rund um Aachen

Zum runden Geburtstag gab es eine Goldulme von der StädteRegion, denn „miteinander werden wir groß". Eine „rauschende Party" hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Roda-Schule in Herzogenrath zum 50. Geburtstag gewünscht. Und die haben sie bekommen: Bei strahlendem Sonnenschein wurde jetzt ordentlich gefeiert. Clown Marco hat für viel Spaß gesorgt, das „Roda-Chörchen" mit Sängerinnen und Sängern zwischen 7 und 10 Jahren hat mit seinem Schulsong „Roda-Helden" und weiteren Hits die Gäste bestens unterhalten.

Für viele war der Auftritt der Band „Radio Control" das absolute Highlight. Die Roda-Schule ist eine Förderschule der StädteRegion Aachen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Das Einzugsgebiet umfasst den Nordkreis mit den Städten Herzogenrath, Würselen, Alsdorf und Baesweiler. „Dass politische Vertreter aus allen Einzugsgebieten zum Gratulieren gekommen sind, ist eine ganz besondere Wertschätzung", freute sich Schulleiterin Andrea Pfeiffer.

Der Bildungsdezernent der StädteRegion Aachen, Markus Terodde, überreichte eine Goldulme als Geschenk der StädteRegion Aachen. Er ließ es sich nicht nehmen, vor Ort tatkräftig beim Einpflanzen und Gießen mitanzupacken. Markus Terodde und Andrea Pfeiffer sind sich einig: „Das ist ein ganz besonderes Symbol. Man kann es so sehen, dass mit Beginn der Schule damals ein Samenkorn gelegt wurde, das sich jetzt zu einem stattlichen Baum entwickelt hat. Miteinander werden wir groß". Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Nachfrage nach Plätzen an der Roda-Schule steigt. „Zu uns kommen mittlerweile auch Kinder mit komplexen Behinderungen. Eigentlich sind die Räumlichkeiten nur für rund 150 Schülerinnen und Schüler ausgelegt. Die StädteRegion hat schon aus einem Raum zwei Klassen gemacht, um dem Bedarf nachzukommen", erklärt Andrea Pfeiffer.

Aktuell wird über einen Ausweichstandort für die Unter- und Mittelstufe nachgedacht. Die Idee wird noch in politischen Gremien beraten.

Sehr zufrieden zeigt sich Andrea Pfeiffer mit dem angelaufenen Modellprojekt der „Koordinierungs- und Beratungsstelle für systemische Inklusionshilfen an Schulen" (KOBSI). An der Roda-Schule sind aktuell vier systemische Inklusionsassistenzen in zwei Klassen im Einsatz.  Die Inklusionsassistenz kann sich individuell auf die Personen fokussieren, die gerade Hilfe brauchen bei der Teilhabe am schulischen Leben oder beim Lernen. „Das ist eine ganz tolle Erfahrung, nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, auch für die Lehrkräfte und Eltern. Die Fortführung des Projektes ist uns ein großes Anliegen. Wir wünschen uns sehr, dass es an unserer Schule ausgeweitet und womöglich auf andere Schulen übertragen wird", so Pfeiffer.

An der Roda-Schule werden momentan 232 Schülerinnen und Schüler zwischen 6 und 18 Jahren in insgesamt 18 Klassen unterrichtet. Weitere Infos finden Sie hier: https://www.roda-schule.de/.