Die „Elchenrather Erlen Ecke“, kurz genannt ELCKE, soll an die alten, inzwischen gefällten Purpur-Erlen in der Nordstraße erinnern und wird am kommenden Sonntag im Rahmen einer kleinen Feierstunde der Öffentlichkeit übergeben. Die Organisator:innen laden alle Interessierten herzlich ein und hoffen auf viele Mitfeiernde.
Jahrzehnte lang gehörten die Purpur-Erlen fest ins Bild der Nordstraße. Die mächtigen Bäume spendeten Schatten, sorgten für gutes Klima und waren dem einen oder anderen längst ans Herz gewachsen. „Weil sie zu groß geworden sind für die enge Straße und massive Schäden verursacht haben, mussten sie leider in diesem Jahr gefällt werden“, sagt die Würselener Umweltplanerin Bettina Püll, die das Projekt mit organisiert hat.
Durch das Engagement eines dreiköpfigen Künstler-Teams und tatkräftiger Mithilfe des städtischen Baubetriebshofs ist nun eine bleibende Erinnerung an die einst imposanten Bäume entstanden. Unter dem Projektnamen „ELCKE“ wurde eine Bank von Michael Schümmer sowie ein „Herz“ von Alfons Thesing aus dem Erlenholz gefertigt.
Fotokünstlerisch begleitet hat das Projekt Ela Moonen, die als Anwohnerin der Nordstraße nicht nur unmittelbar betroffen, sondern auch Ideengeberin der „ELCKE“ war. Einen ansprechenden Rahmen für die Holzbank und das Holzherz gestaltete der Baubetriebshof, unter anderem in Gestalt eines Staudenbeetes.
„Jetzt erhält die Buntes Band-Maßnahme Umgestaltung der Nordstraße im Bereich zwischen Bahnhofstraße und Schingsweg einen krönenden Abschluss“, sagt Püll. „Toll, was hier entstanden ist. Ich möchte allen Mithelfenden herzlich für das riesige Engagement danken.“
Am kommenden Sonntag werden Bank, Herz und eine Auswahl der Fotodokumentation während einer kleinen Feierstunde öffentlich übergeben. Gegen 11 Uhr wird Bürgermeister Roger Nießen die ELCKE einweihen, danach ist eine kleine Aktion für Kinder geplant. Interessierte sind herzlich eingeladen!