Alles rund um Aachen

Die Stadt hat im Westpark eine Toiletten-Anlage im Container am Eingang Lochnerstraße/Gartenstraße errichten lassen. Seit Mitte Mai kann sie genutzt werden. Im nächsten Jahr soll der Containerlösung eine vollautomatische, selbstreinigende Toilette folgen, wie sie zum Beispiel auch am Elisengarten steht.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Marianne Conradt im Stadtbezirk Aachen-Mitte und die stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Klima und Umwelt, Elfi Buchkremer, hatten die Schlüssel für die zweiteilige WC-Anlage mitgebracht.
„Wir sind froh und dankbar, dass wir den im 2017 von Bürgerinnen und Bürgern vorgetragenen Wunsch nach einer öffentlichen Toilette nun erfüllen können", sagte Marianne Conradt im Stadtbezirk Aachen-Mitte. Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte hatte damals eine Idee von Bürger*innen aufgegriffen, im Park ein WC aufzustellen.
Im Jahr 2020 hatte sie überdies Mittel in Höhe von 30.000 Euro zur Verfügung gestellt. Weitere, dringend benötigte Mittel stellte die Kämmerei bereit. Im April 2022 wurde der Standort im Park festgelegt und ein Baubeschluss gefasst.

Der WC-Container im Westpark ist voraussichtlich bis Ende Oktober 2023 täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet. Es wird von einem von der Stadt beauftragten Unternehmen täglich gereinigt und sauber gehalten.

Bislang gibt es öffentliche Toilettenanlage an folgenden Standorten im Stadtgebiet: Elisengarten, Bushof, Park am alten Friedhof (Haaren), Parkplatz Auf der Hüls, Hangeweiher, Ferberpark, Brander Markt und Kornelimünster.

Im Gespräch sind weitere Anlagen: Vaals-Grenze, Hollandwiese, Kurgarten/Stadtpark, Kennedypark, Frankenberger Park, Gründreieck in Eilendorf (Stein-/Hansmannstraße). Diese Anlagen können aber erst folgen, wenn die finanziellen und organisatorischen Rahmenbedingungen klarer als bisher geregelt sind.
Der Hauptausschuss hatte die Verwaltung in seiner Sitzung am 23. November 2022 einstimmig beauftragt, „das beschriebene Konzept zur Aufstellung von öffentlichen Toilettenanlagen auf die finanzielle Umsetzbarkeit zu prüfen und Kosten für die Aufstellung weiterer Anlagen zu ermitteln." Er beauftragte die Verwaltung darüber hinaus einstimmig, „mit geeigneten Partnern ein Kooperationsmodell auszuarbeiten".